Die Talschaft Goms, der höchstgelegene Teil des Kantons Wallis, ist in der wirtschaftlichen Entwicklung zurückgeblieben. Es lag nahe, die landschaftlichen Vorzüge des Gebietes für den Sozialtourismus nutzbar zu machen. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt muss sowohl als Feriendorf als auch als Militärspital funktionieren können. Die Lösung bestand aus einem Kompromiss zwischen einer feriendorfartigen Anhäufung von Kleinbauten und einem Spital grossbau, in dem eine konzen trierte, platzsparende Anlage aus grossen Pavillons geschaffen wurde. Unterirdischer Operationstrakt und darüberliegender Frischoperationspavillon, Gross küche für 21 500 Mahlzeiten, Hallenbad. Im Endausbau stehen 1000 bis 1200 Schlafstellen in Doppel stockbetten für den Ferien betrieb und 600 Normalbetten im Falle der Benutzung als Militärspital zur Verfügung.
Verwaltung Wohnpavillon Kantine, Küche Spital 6, 7, 8, 9 Wohnpavillon Garagen, Angestelltenzimmer Hallenbad
Konstruktion Stahlbetonkonstruktion, zum Teil vorfabrizierte Tragwände, innen Vermauerungen oder Holz, Fassaden Sichtbeton-Naturholz gebeizt. Bibliographie DBZ 8, August 1971 AS 4 / November 1972
Windfang Halle Schlafraum Aufsicht Material Skiraum Garderobe Kiosk Büffet Esssaal Bühne Küche Kühlraum Vorrat Anlieferung