Architecture Suisse

Staatliches Seminar Biel

Typologie
AX4
Ort
2500 Biel/Bienne 8, BE
Architekturbüro
Alain-G. Tschumi
Bauingenieubüro
Schaffner & Dr. Mathys
Ausführung
1973 — 1975

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Künstlerische Berner Gestaltung Arbeitsgemeinschaft (F. Eggenschwiler) Bauingenieure Schaffner & Dr. Mathys, ETH/SIA, Biel Ausführung

Niveau 1 Unteres Sockelgeschoss Sporthalle zu 3 Turnhallen unterteilbar und Lehrschwimmbecken mit dazugehörenden Garderoben und Duschenräume, Kraftraum, Velos- und Mopedraum, technische Räume. Niveau 2 Oberes Sockelgeschoss Haupteingang mit Windfang, Foyer, Mensa und Aula, Handfertigkeitsräume Holz, Metall und Lehrerwerkstatt, Hauswirtschaft mit separatem Zugang, Musikräume für Gesang, Orchesterspiel, Orgelspiel, 27 Musikübungszellen, 11 Musiklehrzimmer und 1 Music-Laboratory, 2 Zeichen- und Modellierräume, Kindergartenabteilung, Luftschutz, Abwart- und Hilfsabwartwohnung. Niveau 3-7 Aufbauten Staatliches Seminar und Ecole normale : Fachklassen, Räume für Gruppenarbeiten, Unterrichtsraum, Grossschulraum, Bibliothek, Administrationen ; Schülergarderoben, Pausen- und Aufenthaltsplätze. Spezialklassentrakt : Laboratorien, Unterrichtsräume und Vorbereitungsräume für Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Sprachlabor, Fotolabor, Audio-visuelles Zentrum, Handarbeitsräume.

Situation 1 :1750 1 Staatliches Seminar 2 Spezialklassentrakt 3 Ecole normale 4 Aula 5 Turnhallen 6 Lehrschwimmbecken 7 Mensa 8 Innenhof (Bauen in Stahl)

Oberer Eingang Staatliches Seminar Aufenthalt Gedeckter Pausenplatz Unterer Eingang Ecole normale Aufenthalt Modelliersaal Zeichensaal Vorbereitung Orgelraum Lehrzimmer Musik Singsaal Obungszelle Material Lehrerwerkstatt Metallwerkstatt Vorbereitung und Material Holzwerkstatt Halle Spezialklassentrakt Unterstation Neutralisationsanlage Gartenmaterial Biologie Theoriezimmer Hauswirtschaft Schulküche Material und Vorrat Luftraum Foyer Projektionskabine, Regie Luftraum Aula Artisten Lüftungskanal Innenhof Baumplastik Beton-Messing-Kubus Gerüstkuben Schweizerkreuztreppe Biologiegarten

Haupteingang Windfang Foyer Abwartloge Mensa Office Büro Kühlraum Vorräte WC Damen WC Invalide WC Lehrer Garderoben Aula Bühne Orgel Stuhlmagazin Theatermaterial Orchestermaterial Lüftungskanal Unterstation Luftschutzräume Halle Staatliches Seminar Schülerschränke Zeichnen Zeichensaal Modelliersaal Vorbereitung Werkraum Maschinenraum Material Kaspertheater Musikraum Lehrzimmer Musik Orgelzimmer Music Laboratory Obungszelle Singsaal Dienstenwohnung Abwartwohnung Mobiliardepot Materialdepot Werkstatt Arbeitsraum Telefonzentrale Umkleideraum Mensapersonal Luftraum Turnhalle

Niveau 1 1 Zugang Sportbereich 2 Lehrschwimmbecken 3 Wasseraufbereitung 4 Duschen 5 Tröckneraum 6 Garderobe 7 Lehrer 8 WC Damen 9 WC Herren 10 WC Invalide 11 Putz raum 12 Material 13 Zufahrt Velos, Mopeds 14 Garage Abwart 15 Transformatorenraum 16 Garage Velos, Mopeds 17 Elektrische Verteilung 18 Sanitärverteilung

Heizzentrale Luftfassung Lüftungszentrale Umkleideraum Reinigungspersonal Gasreglerstation Öltank Unterstation Halle Invalidenrampe Turnhalle Geräteraum Kraftraum Sanitätsraum Saubergang Stiefelgang Aussengeräteraum

Das landschaftlich empfindlich gelegene, 3-seitig an Westen grenzende und in südlicher Rich­ tung 17 m abfallende Grund­ stück, musste vorgängig durch Rodungen von 14 000 m2 Staatswald vergrössert werden, wobei speziell grosse und schöne Bäume in der Nähe der Gebäude und im Innenhof stehen gelassen wurden. Die Überbauung war in solcher Weise zu konzipieren, dass der parkähnliche Charakter; der Umgebung erhalten blieb. Die gewaltigen Höhendifferenzen des Grundstückes wurde durch die Bildung eines Hoch­ plateaus In Massivkonstruktion aufgenommen, auf welches die 3 leicht anmutenden Stahl­ bauten zu stehen kamen. Charakter und Eigenart einer jeden der beiden Schulen mussten gewahrt bleiben und die von beiden Schulen gemeinsam benutzten Räume und Anlagen möglichst konzentriert und mit beiden Schulen durch kurze Anmarsch­ wege verbunden sein.

Anlagekosten Fr. 36 200 000.— Gebäudekosten Fr. 29 000 000.— (inkl. Beleuchtungskörper) Anzahl m3 SIA 108 500 Preis pro m3 SIA Fr./m2 267.— (inkl. Beleuchtungskörper) 21 500 m2 Bruttogeschossfläche Pädagogische Fläche 55 % 11 765 m2 4 665 m2 Servicefläche 22% 5120 m2 Zirkulationsfläche 23%

Fachklassen Ecole normale Administration/Bibliothek/Methodik Obere Eingangshalle Ecole normale Gedeckter Pausenplatz Orgelraum Untere Halle Ecole normale Luftschutzräume Korridor Artisten Orchestermaterial Stuhlmagazin Aula Bünne Aula Projektionskabine, Regie Foyer Windfang Haupteingang Garderoben Duschen

20 Lehrer 21 WC Damen 22 WC Herren 23 Sanitätsraum 24 Halle 25 Garage Velos, Mopeds 26 Spezialklassen : Physik/Geographie 27 Spezialklassen : Biologie ENB/Chemie Sprachlabor/AVZ 28 Spezialklassen : Biologie und Handarbeiten SSB 29 Obere Halle Spezialklassentrakt 30 Gartenmaterial Biologie 31 Untere Halle Spezialklassentrakt 32 Innenhof 33 Stiefelgang 34 Saubergang 35 Geräteraum 36 Turnhalle

Konstruktion Sockelgeschoss in Stahlbeton­ konstruktion mit unterzugsfreien Decken 26 cm stark. Sporthalle und Lehrschwimmbecken mit vorgespannten Stahlbeton­ rippendecken 150 cm beziehungsweise 90 cm hoch. Aula mit Rippendecke. Zwischenmauern in Kalkstein, lasierend gestrichen. Aufbauten in Stahlkonstruktion mit RHS-Stützen, Wabenträgern und Verbunddecke 12 cm stark. Deckenstärke total 75 cm. Stützenraster im ganzen Bau 7,86 X 7,86 m. Vorhangfassaden in CortenKonstruktion mit vorgehängten Lamelienstoren und teilweise inneren Verdunkelungsstoren. Fenster in Aluminium Anoloch alternativ fest und mit Dreh-Kippvorrichtung. Achsabstand 1,31. Abgehängte Decke mit Mineralfaser­ platten, Vertikal.abschottungen. Mobile Trennwände aus doppelschaligen Stahlblechelementen einbrennlackiert und dazwischen­ liegender akustischer Isolation. Bodenbeläge Turnhalle : gespannter Kunststoffbelag auf 10 mm Korkunterlage. Schwimmhalle : keramisches Mosaik mit Reiskorn. Übrige Sockelgeschossräume inklusive Aula und Mensa : an Ort gegossener Waschbeton. Theorieräume, Korridore : Textilbelag. Laboratorien : Kunststoffbelag. Treppen und Werkstätten : Gumminoppenbelag. Musik- und Orgelzimmer : Holz. Installationen Ringinstallation aller Medien um zentralen Kern mit Stichleitungen zu den Verbrauchsstellen. Ausgedehnte audio-visuelle Installationen. Belüftung aller nicht an der Fassade liegenden Räume sowie der Turnhalle. Klimatisierung von Aula und Musik­ räumen. Grosse Flexibilität aller Ausbauund Installationselemente. Bibliographie Werk/CEuvre Nr. 7/8 1976 Bauen in Stahl Nr. 23 1976 AS Schweizer Architektur Nr. 25 / Januar 1977