Architecture Suisse

Siedlung Benziwil

Typologie
AI6
Ort
6020 Emmenbrücke, LU
Architekturbüro
GAP Architekten, Glaus. Alleman und Partner
Bauingenieubüro
Emch + Berger, Wyssling + Scherer + Blätter
Projekt
1966 — 1966
Ausführung
1973 — 1976

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Benziwil ist eine durchdachte Lösung für schönes Wohnen. Diese harmonisch geordnete Siedlung ist aus einem Wett­ bewerb, an dem sich namhafte Architekten beteiligten, hervorgegangen. Dank der gross­ zügigen Gesamtplanung ist es auch möglich, Einrichtungen und Anlagen vorzusehen, wie sie für ein eigentliches Dorf­ zentrum notwendig sind. Die bereits vorhandenen und noch entstehenden Wohnbauten werden durch gemeinschaft­ liche Einrichtungen ergänzt. Die Piazza — eine Art Dorfplatz — bildet in ihrer Anordnung eine Stätte der Begegnung, sei es beim Einkäufen in den zur Siedlung gehörenden Geschäften oder beim Besuch des Café-Restaurants « Benziwil ».

In Lage und Gliederung zeigt sich die ideale Gestaltung der Siedlung. Die in der Höhe und Fassade gegliederten Zentrumsbauten der ersten Bau­ etappe, mit schön und gross gestalteter Piazza, werden später durch niedrigere Terrassen­ bauten am Hang und in der Tal­ sole ergänzt. Die Gestalter der Überbauung Hessen sich bei der Planung und Realisierung von modernen Erfordernissen für eine Siedlung leiten, in der sich die Bewohner nicht nur wohlfühlen sollen, sondern auch Gelegenheit haben, Kontakte zu fördern und über eine vielseitige Freizeitgestaltung zu verfügen. Mittelpunkt dazu ist die Piazza, um welche die Gebäude der ersten Bauetappe gruppiert sind. Originelle, gedeckte Fussgängerwege führen von allen Häusern über die Piazza zu den Geschäften. Die Bedeutung der Piazza als Treffpunkt wird durch eine schöne gärt­ nerische Gestaltung betont. 38.13

Brutto-Geschossflächen Haus Nr. 7 Post Haus Nr. 8 Haus Nr. 9/10 Kühlräume Haus Nr. 11 Restaurant Laden Total :

Konstruktion Die Bauten wurden in Beton-ElementBauweise «System Anliker» erstellt. Ausführung in hochwertigem, armier­ tem Eisenbeton. Fassade als SandwichPlatten, Wände 15 cm, Decken 18 cm stark. Die geschlossenen Fassadenteile wurden mit einem eingefärbten Kunstharz-Fassadenverputz überzogen, die Balkonteile in Sichtbeton farblich behandelt. Bibliographie Planen und Bauen 8/1976 AS Schweizer Architektur Nr. 38/ September 1979