Hans Hauri Dipl. Arch. ETH/SIA Tel. (064) 31 38 31 5034 Suhr W. Graeser, Bauführung Rothpletz, Lienhard & Cie, Aarau Wettbewerb 1975 1977 646.350/239.800 Birkenweg
Raumprogramm 3 Hallen 1 5/24 m mit Zuschauergalerie 6 Umkleide-ZDuschenräume Sanitäts-, Turnlehrer- und Abwarträume 2 Klassenzimmer 2 Spezialzimmer öff. Schutzraum für 224 Personen Gestaltung und Organisation Entsprechend dem Raumprogramm sind die 3 Normalturnhallen parallel zum Birkenweg nach Süden in Richtung alte Turnhalle aneinandergereiht. Als Trennwände der Einzelhallen dienen Faltwände aus Kunstleder, die vertikal aufund abgesenkt werden können. Bei hochgezogenen Wänden entsteht ein Sporthallenraum von 24 x 25 m, der für Hallenhandball, Volleyball und Tennis verwendet werden kann und sich für
andere Grossanlässe der Schule und Gemeinde eignet. Eine längslaufende Galerie bietet Platz für ca. 400 Zuschauer. Das Hallenniveau, d.h. der Turnhallenboden ist gegenüber dem Umgelände um 3 Meter abgesenkt. Zwei Hauptgründe haben zu dieser Tieferlegug geführt: — Das Baugrundstück weist eine zu geringe Bautiefe auf, so dass die Nebenräume zu den Hallen direkt an die Grenze der Liegenschaften an der Hauptstrasse hätten gebaut werden müssen. Die Teiferlegung des Hallenbodens erlaubte eine unterirdische Anlage der Geräteräume ohne Grenzabstand. — Das grosse Bauvolumen mit einer Totalhöhe von ca. 8-9 Meter hätte eine im Baugebiet dofninierende, unerwünschte Baumasse ergeben. Die Absenkung ins Terrain ist im Interesse der Dorfbildes, der gesamten Schulanlage und im Hinblick auf die Aussicht von der östlichen
Hangbebauung von wesentlicher Bedeutung. Aus betrieblichen Gründen sind Garderoben, Duschen und WC-Anlagen ebenfalls auf das Niveau der Turnhallenbodens abgesenkt. Dadurch wird ein direkter Zugang von der Garderobe zur Halle mit einer klaren Trennung in Schmutz- und Saubergang möglich. Im niedrigen Anbau überTerrain östlich den Hallen vorgelagert sind Eingänge, Aussengeräteräume, Unterhaltungsgeräteraum sowie Räume für Abwart, Turnlehrer, Sanität und WC-Anlagen für den Turnbetrieb im Freien untergebracht. Als Kopfbau im Süden schliesst der Hauswirtschaftstrakt 2-geschossig den Baukörper ab. Vorerst dient nur das Erdgeschoss dem Hauswirtschaftsunterricht während im 1. Stock provisorisch 2 normale Schulzimmer eingerichtet worden sind.
Halle 14 332 m3 Schultrakt 2 504 m3 Teil einer bestenden Schulanlage Hallentrakt 1 440 m2 Schultrakt 315 m2 Hallentrakt 2 050 m2 Schultrakt 620 m2 Hallentrakt Fr. 168.50 Schultrakt Fr. 287.10
Konstruktion-Ausbau Boden-Wände: Eisenbetonskonstruktion mit äusserer Schale aus Sichtbackstein. Dach: Stahlkonstruktion, Holzschalung mit Kupferdach. Bibliographie AS Schweizer Architektur Nr. 52, Juni 1 982
Kupferblech auf Pappe 30 mm Holzschalung Holzgebälk Stahlträger/Stahl profil Isolation 10 cm Rost mit Unterdecke