Architecture Suisse

Sekundarschule

Typologie
AX3
Ort
Bern
Architekturbüro
Schär + Steiner
Bauingenieubüro
Holinger AG
Projekt
1972 — 1978
Ausführung
1981 — 1981

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Sanitär, Heizung, Lüftung: A. Flückiger, Langnau i. E. Elektro: H. Grünig, Heimberg Akustik: Gartenmann AG, Bern

Situation Die aus dem Wettbewerb stammende Grundidee der Situierung der neuen Gebäude wurde beibehalten, einer Situierung, die sich an der schon bestehenden Gebäudegruppe von Primarschule und Kirche orientiert. Die neue Aula, die sowohl den beiden Schulen, der Primär- und der Sekundarschule, als auch der Kirchgemeinde dient, schliesst den nordorientierten, grossräumigen Hof zwischen der bestehenden Schulanlage und der Kirche nördlich ab. Sie leitet über zu den Klassenräumen der neuen Sekondarschule, die nach Norden und in einem westlichen Paralleltrakt zu erweitern sind. Die Turnhalle mit südlich vorgelagerten Sportanlagen markiert im Westen die Trennungslinie zwischen bestehender Primarschule und neuer Sekundarschule. Die Unterbrechung der Schulstrasse, des Hauptzugangs zu Kirche und Schulen, durch die Aula, Anlage von Westen

befördert das ganze Schulareal in den Rang eines Fussgängerbezirks und verweist den Fährverkehr zur Militärküche (im Westtrakt der Primarschule), zum Parkplatz für Militärfahrzeuge, zur Turnhalle und zur Bühne auf die westliche Ahornistrasse. Organisation Die Aula wurde wegen des hohen Grundwassers ohne Unterkellerung gebaut, das unterkellerte Sekundarschulhaus im Kostenvoranschlagsstadium zur Vermeidung einer Wanne um ca. 1.20 m angehoben. Im südöstlichen Winkel zwischen Aula und Sekundarschulhaus liegt der Zugangs- und Spielhof, der mit seinen Sitz- und Gehstufen auch als Erweiterung der Aula ins Freie hinaus dient. Im Obergeschoss des Sekundarschulhauses liegen doppelbündig sechs Klassenzimmer. Eines davon wird als Zeichen- und Reserveklassenzimmer benützt. Im Erdgeschoss folgen sich vom Haupteingang her auf der Ostseite die für

die Primär- und Sekundarschule gemeinsame Bibliothek, das Handarbeits­ und das Lehrerzimmer, auf der Westseite der Durchgang zur Aula mit Garderobe, das Realienzimmer und das Vorbereitungszimmer. Technische Zentralle, Metallhandfertigkeitsraum mit Vorbereitungszimmer und Luftschutzräume sind im Untergeschoss untergebracht. Im Aulatrakt finden sich von Norden nach Süden : der Singsaal, die im Hauptteil und Seitenschiff unterteilbare Aula mit Bühne, eine Teeküche, ein Büro für die Kirchgemeinde und der Raum für kirchlichen Unterricht. Ein separater Eingang schliesst den Gebäudeteil der Kirchgemeinde, die Teeküche und die Bühne direkt an den Eingangshof an. Die Aula mit Seitenschiff und der Singsaal können zu einem Raum mit verschiedenen Bodenhöhen vereinigt werden, der 410 Sitzplätze fasst. Die nicht unterkellerte Turnhalle misst 12 x 24 m und ist mit den üblichen Nebenräumen versehen.

Daten / Caractéristiques Kubus nach SIA Grundstückfläche Überbaute Fläche Geschossfläche (BGF) - Schulhaus - Aula - Turnhalle Nutzfläche - Schulhaus - Aula - Turnhalle Kubikmeterpreis (BKP 2) - Schulhaus - Aula - Turnhalle Gebäudekosten Fr Indexbasis (Zürcher Index 1977 - 100) 62.20

Bibliographie Planen + Bauen, 6/1 982 Schweizer Journal, Januar 1 983 Eternit, Arc h 91, Dezember 1983 as Schweizer Architektur/ Architecture Suisse. Nr. 62. Juni 1984 Fotos : Mario Tschabold