Beschreibung / Description Nach zweijähriger Bauzeit zwischen 1979 und 1981 sind die Restaurations- und Umbauarbeiten am ehemaligen Zeughaus in Liestal abgeschlossen worden. Das historische Baudenkmal, in den Jahren 1 520-1 524 als Kornhaus erbaut, konnte 1982 zur 1 50. Jahrfeier des Kantons Basel-Landschaft als Kantonsmuseum eingeweiht werden.
" sud Wechselausstellung Vortragsraum Off ice, Getränkeautomat Lift bestehend Treppenhaus Kassa, Auskunft 10 Garderobe Besucher 11 Mobile Bühne
Museumskonzept / Conception du musée Am 1. April 1 984 konnte die erste bleibende Ausstellung «die Bandweberei» im 3. und 4. Obergeschoss eröffnet werden. Auf Frühjahr 1985 ist vorgesehen, das Untergeschoss mit einer weitgehend naturkundlichen Ausstellung zu belegen. Ein weiteres Jahr danach soll das 2. Obergeschoss mit der Thematik «Siedlung» ausgestattet und eröffnet werden. Das Erdgeschoss wird nicht mit einer permanenten Ausstellung belegt, da es als Mehrzweckraum für Konzerte, Theater, Vorträge, Volkshochschule, Empfänge und offizielle Festlichkeiten verwendet wird. Ebenso gedenkt die Museumsleitung auch das 1. Obergeschoss für Wechsel- und Sonderausstellungen vielfältigster Art, die immer wieder aus in-vund ausländischen Museen angeboten werden, frei zu halten. All diese Möglichkeiten sollen neben einem zusätzlichen Werkraum im 3. Geschoss für «Flistorisches Werken» und einer kleinen Flauswerkstätte im 1. Geschoss, wo Einblick in museale Labortechnik geboten werden kann, dazubeitragen, dass das neue Kantonsmuseum ein lebendiges Flaus für Jung und Alt sein wird. La première exposition permanente de «tissage de galons» put être ouverte aux 3e et 4e étages le 1er avril 1984. H est prévu d'organiser une exposition d'histoire naturelle au sous-sol au printemps 1985, et une autre, sur le thème de «l'habitat», au 2e étage une année plus tard. Le rez-de-chaussée sera utilisé comme salle polyvalente. Le premier étage restera libre pour accueillir des expositions temporaires. Au 3e étage, un local est réservé aux métiers artisanaux d'antan, et au premier étage, un petit atelier permettra au public de jeter un coup d'œil sur les travaux propres aux musées. Toutes ces possibilités devraient contribuer à faire de ce musée cantonal un lieu d'accueil animé pour jeunes et moins jeunes.
Daten / Caractéristiques Kubus nach SIA 8 500 m3 Kubikmeterpreis Fr. 360.— m3 Renovations- und Umbaukosten Fr. 3 1 50 000.— (ohne Möblierung) t. Obergeschoss - 1•' étage
Arbeiten in Innern / Travaux intérieurs In einer ersten Bauphase wurde das ganze Gebäude unterkellert. Neben den notwendigen Installationsraumen dient das neue Untergeschoss dem Kanton als erster Kulturgüterschutzraum, der zugleich aber auch als Ausstellungsraum dienen wird. Nach dem Betonieren der neuen Kellerdecke konnten die beiden eichernen Holzpfosten im Erdgeschoss, die sich im Verlaufe der Jahrhunderte gesenkt hatten, mit hydraulischen Pressen um ca. 15 cm angehoben werden. Damit konnte die Durchhängung sämtlicher Stockwerke elimiriert werden. Die prachtvollen Holzbalkendecken im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss wurden freigelegt. Durch den Ausbruch der eingebauten Trennwände im ganzen Hause konnte die ursprüngliche Grossraumigkeit in sämtlichen Stockwerken wieder hergestellt werden. Das 2. Obergeschoss wurde im Stile der Umbauten von 1834/35 restauriert. Aus den noch gut erhaltenen breiten Holzdielen konnten die Friese des neuen Holzbodens angefertigt werden. Den krönenden Abschluss nach oben bildet der total freigelegte Dachstuhl der beiden Estrichgeschosse. Ein neues Treppenhaus verbindet mit dem bestehenden Lift sämtliche Stockwerke und macht das Gebäude rollstuhlgängig. Die neu angefertigten Vitrinen und die Möblierung unterordnen sich dem Gebäude in jeder Beziehung. Um der Forderung des Landrates nachzukommen, Alternativenergien zu nutzen, konnte mit der benachbarten Brauerei eine Vereinbarung getroffen werden, als Energie für die Heizung des Museums die Abwarme der Brauerei zu nutzen. Das Warmwasser wird durch einen Umformer in das Heizsystem der neuen Warmluftheizung abgegeben. Dans une première étape, l'ensemble du bâtiment fut excavé. Ce nouveau sous-sol abrite les locaux nécessaires aux diverses installations et offre parallèlement un abri aux biens culturels, qui servira également de salle d'exposition. Après bétonnage de la dalle de ciel de la cave, on put relever de quelque ! 5 cm, à l'aide de vérins hydrauliques, les deux piliers en bois de chêne qui s'étaient progressivement enfoncés dans le sol au cours des siècles. Cette opération permit de supprimer la flèche des planchers des étages. Les magnifiques plafonds en poutres apparentes du rez-de-chaussée et du premier étage furent mis à nu. En abattant les galandages, on put recréer les vastes dimensions d'origine à tous les étages. Le deuxième étage fut restauré en conservant le style des transformations effectuées en 1834/35. Les larges lames en bon état du plafond furent utilisées pour les plinthes du nouveau plancher en bois. Le couronnement des travaux est sans conteste la mise à nu totale des combles sur les deux étages de grenier. Bibliographie