Wir sind eine Koalition von Experten, die alle auf gemeinnütziger Basis in der Stadtplanung, der Regionalplanung, dem Wohnungsbau und dem Kulturerbe arbeiten.
Ro3kvit funktioniert als Open-Source-Netzwerk in enger Zusammenarbeit mit Studenten und Bürgern, die ihre Ideen und ihr Fachwissen einbringen können. Wir sind ein gemischtes Team aus ukrainischen und internationalen Spezialisten mit praktischer Berufserfahrung in der Ukraine.
Ro3kvit entwickelt eine Methodik zum Wiederaufbau der (physischen) Infrastruktur und der Städte der Ukraine. Wir werden auf die dringenden Bedürfnisse der Städte von heute eingehen und werden dies mit den Strategien für die Zukunft verknüpfen.
Die NGO „Architecture education“ mit Sitz in Charkiw, die der Architekturschule in Charkiw angegliedert ist, ist der Initiator und kümmert sich um das Management und die Verwaltung des gesamten Ro3kvit.
www.kharkiv.school/en — www.newhousingpolicy.com.ua — www.ro3kvit.com
Wir laden Sie ein, die neue Website über den Architekten und Künstler zu entdecken
Profil verfügbar in AS 196
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In Zeiten des Klimawandels und des wachsenden Bewusstseins für die Auswirkungen der Zersiedelung der letzten Jahrzehnte werden territoriale Strategien gefördert, die darauf abzielen, die natürlichen Lebensräume und das Ackerland zu erhalten, indem die Bebauung vorrangig nach innen verlagert wird. Dieser Ansatz beschränkt sich nicht auf die Stadtzentren, sondern betrifft auch zahlreiche Gebiete in weitläufigen und heterogenen städtischen Randgebieten. Die Schaffung bzw. Stärkung von Stadtvierteln mit einer fein auf den Kontext abgestimmten Dichte, einer feinen Funktionsmischung und einer kohlenstoffarmen Vernetzung mit dem übrigen Gebiet stellt in diesem Sinne eine vielversprechende Strategie dar, zu der das architektonische Projekt entscheidend beitragen kann.
Diese Feststellungen stehen im Mittelpunkt der Arbeiten des Laboratoire d'architecture et technologies durables (LAST), das 2010 von Prof. Emmanuel Rey innerhalb der Faculté de l'environnement naturel, architectural et construit (ENAC) und des Institut d'architecture et de la ville (IA) der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) gegründet wurde.
Dieses Buch beschreibt in drei Abschnitten den Weg von Prelco, einem Genfer Bauunternehmen, das 1972 gegründet wurde und dessen Aktivitäten in den späten 50er Jahren begannen: Der erste Abschnitt zieht Lehren aus der Vergangenheit, zwischen 1958 und 1993, einer Zeit, die durch den Beginn der Vorfertigung in der Westschweiz, den Bau der Satellitenstädte und der Genfer Cycles d’Orientation geprägt ist; der zweite Teil fasst die Erkenntnisse aus der Gegenwart zusammen, von 1993 bis heute, einer Zeit, die den Fokus auf die Suche nach Materialität und Leistungsverbesserung der Fassadenpaneele mit dem damit verbundenen hohen technischen Niveau bestätigt.
Ein drittes Kapitel befasst sich abschließend mit einer umfassenden Frage über die künftige Entwicklung der Vorfertigung und der Verwendung von Beton im Bauwesen angesichts der aktuellen Herausforderungen der Nachhaltigkeit. Welche Lehren sind für die Zukunft zu ziehen? Ohne den Anspruch zu erheben, die Komplexität der aufgeworfenen Fragen zu erschöpfen, werden verschiedene und ergänzende Standpunkte durch Interviews mit Schweizer Architekten, die für ihr Interesse an der Vorfertigung bekannt sind, angesprochen.
Eine umfangreiche Ikonographie, die vor allem aus unveröffentlichten Archivdokumenten und neuen Fotos von Leo Fabrizio besteht, ermöglicht einen Einblick in mehrere Fertigbetonbauten von Prelco, die durch zahlreiche Begegnungen und Beziehungen zu Architekten und Künstlern entstanden sind und den einzigartigen Werdegang eines lokalen Know-hows mit großer Wirkung veranschaulichen.
Bruno Marchand