Architecture Suisse

Reihenaussiedlung

Typologie(s)
AI6
Emplacement
5200 Brugg AG, AG
Bureau d'architecture
Metron Architektengruppe
Bureau d'ingénieurs
Metro Verkehrsplannung + Ing. Büro
Conception
1979 — 1980
Réalisation
1981 — 1982

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Metron Architektengruppe SIA 5200 Windisch Tel. 056/41 41 04 M. Ringli, F. Roth, C. Vaucher Metron Verkehrsplannung + Ing. Büro, Windisch 1979/1980 Januar 1981 1. Oktober 1982 (Bezug) Zelgliackerstrasse

Konzeption Die Siedlung besteht aus drei einzelnen Gebäuden mit je vier Reihenhäusern. Die Gebäude sind um einen gemeinsamen Innenhof gruppiert. (Kommunikationszone). An der Aussenseite, gegen osten und Westen hin, sind die Rrivatgärten (Intimzone) orientiert. Massgebend für die Gestaltung der Häuser waren die Wünsche der zukünftigen Nutzer, die Grundstückgrenzen, die Bauordnung und die festgesetzten Kosten pro Wohneinheit. Die Einhaltung der Baukosten war dank radikaler Vereinfachungen möglich (Fr. 190 000.— pro Einheit). Es wurde statt eines Kellers ledigklich ein Hohlraum erstellt. Die Gebäudeformen sind kompakt, ohne Vorsprünge und Einschnitte. Fensterläden, Sonnenschutz, Vorhangschienen und Simsbretterwurden weggelassen. Der Dachraum, also das fünfte Zimmer, wurde im Rohbau belassen und bildet so die Selbstbauzone des Hauses. Die Unterteilung des Hauses in einzelne Zimmer, konnten die Mieter ohne Kostenfolge gemäss ihren individuellen Bedürfnissen machen lassen. So konnte bei einer kleinen Wohnfläche von 110 m2 trotzdem jeder Mieter seine Wünsche an konventionelle Möblierbarkeit der Wohnung realisieren. Alle Oberflächen, mit Ausnahme der Bodenbeläge, wurden roh belassen; die gesamte elektrische Installation sichtbar, und somit leicht anpassbar, montiert. Einzig die Heizanlage, wurde als individuelle Heizung mit entsprechender Kostenkonsequenz, konzipiert. Ein Gasbrenner im Hohlraum des Hauses

dient als Wärmeaufbereiter für das Warmwasser und die Raumheizung. Das ganze Haus ist an Fassade und Dach mit 12 cm Steinwolle gedämmt. Die Umgebung der 12 Hauseinheiten wird begrenzt durch das gemeinsame Waschhaus und die 12 gedeckten Autoabstellplätze (Car-Port). Die Siedlung wurde mit dem Ziel konzipiert, Reihenhäuser zum gleichen Preis wie eine Blockwohnung zu vermieten.

5 750 m3 über alles 2 390 m2 1318 m2 (BGF) 110 m2/pro Haus Fr. 257.— 1. April 1981 Fr. 1345— BKP 1/4/5 Fr. 1120—BKP 2

Baubeschrieb Hohlraum Untergeschoss: — Heizhessel Gas — Boiler 11 5 It. Gas — Boden roher Beton im Mittelteil, Rest Erdreich Erdegeschoss: — Küche mit Franke-Einlege-Spültisch Compact CP, El. Standherd mit 4 Platten und Backofen, Kühl-Gefrierkombination 310 It. Nutzinhalt, freistehend — Wohnzimmer mit 2 direkten Ausgängen in den Privatgarten — WC mit Handwaschbecken, Fenster nach aussen Obergeschoss: — 3 Zimmer mit variablen Einteilungsmöglichkeiten — Bad/WC (mit Platz für Kleinwaschmaschine), Waschbecken, Badewanne, Fenster nach aussen Dachgechoss: — Dachraumn unterteilbar in Dachzimmer (12-13 m2) und Estrich. Dachfenster, Raum nur isoliert 12 cm, jedoch nicht ausgebaut. 52.5

Konstruktion-Ausbau Individuelle Gasheizung, Erdegeschoss und Bad mit Bodenheizung, Obergeschoss mit Radiatoren. Anschlussmöglichkeiten in jedem Geschoss für Holz- oder Kohleofen. Fenster mit Isolierverglasung. Bodenbeläge: Klebeparket Erdgeschoss und Obergeschoss. Bad und WC PVC-Boden. Dachgeschoss roh abgezogener Beton. Wände aus Sicht-Kalksandstein unbehandelt, variable Trennwände 6 cm Gips beidseitig weiss gestrichen. Decken roher Beton. Isolationen — Aussenwände: 12 cm Kalksandstein 2x6 cm (total 12 cm) Steinwollematten 2 cm Luftraum 3 cm Holzschalung — Dach: Deckentäfer (durch Mieter) 12 cm Isoliermatte Windpapier Belüftungsraum Eindeckung mit Welleternit — Wohnungstrennwände: 12 cm Kalksandstein 6 cm Steinwollmatte 12 cm Kalksandstein Bibliographie Deutsche Bauzeitung, 4/82 Werk + Zeit, 2/81 Aktuelles Bauen, 8/80 Werk, Bauen + Wohnen, 5/80 AS Schweizer Architektur Nr. 52, Juni 1982