Architecture Suisse

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Paolo Portoghesi: Asklarung der modernen Architektur

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Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein Société suisse des ingénieurs et des architectes -h Société svizzera degli ingegneri e dêgli architetti

Anlässlich des Erscheinens des vierten Bandes AC, realisiert von Anthony Krafft, hat die Bibliothèque des Arts et Artcurial eine umfassende Ausstellung der vier erschienen Bande in den Raumen der Buchhandlung ARTCURIAL, Centre d'Art plastique contemporain, 9, av. Matignon à Paris, organisiert. Die am 9. November eröffnete Ausstellung konnte bis Ende des Monats besichtig weren. Neben grossen Tabellenhinweisen der vier erschienen Bände AC Architecture Contemporaine, zeigte man im besonderen verschiedenen Maquetten von Claude Parent, des Büros Andrault, Parrat, Guvan, des Malers Luc Peire, Zeichnungen und Photographieren von Claude Parent, Justus Dahinden und von zahlreichen Mitarbeiten des Bandes, von Alberto Sartories eine sehr schöne Axonometrie und eine Textilskulptur von Micheline Beauchemin. Kurzgefasst, eine abwechlungsreiche Ausstellung, welche die zeitgenössischen Aspekte der Architektur und die Künste der Welt, ausserhalb der Grenzen son Stil und Schule, zeigte.

Paolo Portoghesi, Ausklang der modernen Architektur Von der Verödung zur neuen Sensibilität. 240 Seiten, 223 Fotos, Skizzen und Plane, Bibliographie und Namenregister, Paperback sFR. 36 -, DM 37 -, ISBN 3 7608 8114 9, September. Paolo Portoghesi (*1931) lehrt Architekturgeschichte am Polytechnikum in Mailand. Er ist Direktor für den Sektor Architektur an der Biennale in Venedig. Als verantwortlicher Fierausgeber des sechsbändigen «Dizionario enciclopedico di architettura e urbanistica» (1968/69) ist er wie kein zweiter in der Lage, die Architekturgeschichte der Post-Moderne zu schreiben, die mit diesem Band vorgelegt wird. Weit über den europäischen Raum hinausgreifend, befasst ersieh mit den Bauten und Projekten, die als Reaktion auf den «International Style» und die Illusionen der «Modernen Bewegung» der letzten beiden Jahrzehnte entstanden sind, aber er bezieht zudem das aktuelle Schrifttum in seine Untersuchungen ein. Er geht mit den grossen Namen wie Le Corbusier, Mies van der Rohe und F.L. Wright ins Gericht, entmythologisiert den Funktionalismus, kritisiert aber nicht einfach um der Kritik willen, sondern betrachtet auch die angebotenen Alternativmöglichkeiten, um einen Weg, der aus der Irritation führt, zu weisen. Das Kernstück bildet aber zweifellos die Aufarbeitung der theoretischen Schriften und der architektonischen Leistungen von Louis I. Kahn, Robert Venturi, | Charles Moore; endend erst bei den «New York Five», bei Ricardo Bofill und Aldo Rossi. Kurztext: Eine wohldokumentierte kritische Gesamtschau eines bestausgewiesenen Kenners der postmodernen Architektur. Artemis Verlag. 8024 Zürich