Die Ausnützungsziffer (AZ) ist die Verhältniszahl zwischen den anrechenbaren Bruttogeschossflächen und den anrechenbaren Grundstücksflächen. Was zur anrechenbaren Bruttogeschossfläche und zur anrechenbaren Grundstücksfläche zählt, ist immer wieder umstritten. Eine Arbeitsgruppe der «Vereinigung Schweizerischer Bauinspektoren/VSB» und von Mitgliedern des «Bundes Schweizer Planer/BSP» gab im Juni 1989 eine Studie «Kritik und Empfehlungen zur Anwendung der Ausnützungsziffer» heraus, die dafür teilweise neue Vorschläge enthält. Diese lauten wie folgt: Als anrechenbare Bruttogeschossfläche (BGF) gilt die Summe aller dem Wohnen, Arbeiten und dem Gewerbe dienenden und hierfür verwendbaren, ober- und unterirdischen Geschossflächen. Die Mauer- und Wandquerschnitte werden mitgerechnet.
Hievon werden nicht angerechnet: a) Keller- und Dachräume, sofern sie den wohn- und arbeitshygienischen Ansprüchen nicht entsprechen; b) unterirdische gewerbliche Lagerräume ohne Publikums-, Kundenund Besucherverkehr, die nicht mit Arbeitsplätzen belegt sind; c) Heiz-, Kohlen-, Tankräume, Räume für Energiespeicher, Waschküchen und Trockenräume, sowie Schutzräume und dgl.; d) Maschinenräume für Lift, Ventilations- und Klimaanlagen sowie Installationsräume und dgl.; e) in Wohnsiedlungen und Mehrfamilienhäusern den Bewohnern allgemein dienende Gemeinschaftsräume; f) den Bewohnern, Arbeitsplätzen und Besuchern dienende Einstellräume für Motorfahrzeuge, Velos, Kinderwagen und dgl.; g) Verkehrsflächen für Korridore, Treppen und Lifte, die ausschliesslich nicht anrechenbare Räume erschliessen; h) überdeckte, mindestens einseitig offene Bauteile wie 91.1
Dachterrassen, Gartensitzplätze, ein- und vorspringende Baikone, soweit sie nicht als Laubengänge dienen; i) Wintergärten (kantonal oder regional zu regeln). Die anrechenbare Grundstücksfläche ist die Fläche der von der Baueingabe erfassten, baulich noch nicht ausgenützten Grundstücke oder Grundstückteile der Bauzone. Hievon werden nicht angerechnet: a) das für die Erstellung der Verkehrserschliessungsanlagen notwendige Land, sofern für ihre Sicherstellung das gesetzlich vorgesehene Verfahren mit der Planauflage eingeleitet oder durchgeführt ist; b) Wald im Sinne des eidg. Forstgesetzes, offene Gewässer gemäss Grundbuchblatt; c) übrige nicht Bauzonen zugewiesene Grundstückteile. VLP
Dossier Spécial - Nîmes: «Construire pour demain», Jean Petit Réalisation et grand projet de: Ariel Balmassière, Frédéric Chambon, Marc Chausse, Michel Corajoud, François Fontes, Norman Foster, Fin Geipel, Vittorio Gregotti, Jean Balladur, Hendricks, Jean-Marc Ibos, Kisho Kurokawa, Patrick Le Merdy, Frédérick Lombard, Nicolas Michelin, Pierre Morel, Jean Rémi Nègre, Jean Nouvel, Martial Raysse, Jean-Michel Wilmotte. L'architecture dans le monde Allemagne RFA: Fritz Auer, Günter Behnisch. Argentine: M. A. Roca. Australie: Harry Seidler. Autriche: Klaus Kada, M. & K. Szyskowitz-Kowalski. Belgique: Paul Robbrecht & Hilde Daem. Crête: D. & S. Antonakakis. Finlande: Gullichsen, Kairamo & Vormala, H. & K. Siren. France: Françoise-Hélène Jourda & Gilles Perraudin, Claude Vasconi, André Wogenscky. Grande-Bretagne: Norman Foster, John McAslan, Jamie Troughton. Grèce: M. G. Souvatzidis. Hong Kong: Tao Ho. Inde: Prabir Mitra, Anant Raje, Raj Rewal. Irlande: Scott, Talion & Walker. Israël: Zvi Hecker, Dan Beleg, Yacov Rechter. Italie: Massimiliano Fuksas & Anna Maria Sacconi, Eraldo Martinetto, A. Todros, Renzo Piano. Japon: Tadao Ando, Kazuo Shinohara, Ren Suzuki, Shin Takamatsu. Malte: Richard England. Niger: Laszlo Mester de Parajd. Pays-Bas: Hans Ruijssenaars, Hans Van Beek, Van Mourik & Vermeulen. Pologne: K. Kucza-Kuczynski & A. Miklaszewski, Wojciech Zablocki. Suisse: Mario Botta, Vincent Mangeai, Pierre Zoelly. USA: Emilio Embasz, Arthur Dyson, Franck O. Gehry, Steven Holl, Franklin D. Israel, Kodet, Morphosis, Eric Owen Moss, Antoine Predock, Tod Williams, Billie Tsien.