Architecture Suisse

Gruppe von drei Einfamilienhäusern

Typologie
AI3
Ort
1255 Veyrier, GE
Bauherrschaft
Société simple "Les Rasses"
Architekturbüro
CREAD SA + A.T. SA, Jean-Claude Lambert, Pierre Lambert
Bauingenieubüro
Antoine Fontaine
Projekt
1987 — 1987
Ausführung
1989 — 1989

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Erstellung von drei Einfamilienhäusern mit Anbauten auf einem kleinen Grundstück von ca. 1760 m2, mit Zulassung von 0,25 m2 Wohnfläche pro m2 Grundstückfläche. Der Gesamtplan wurde durch die Form der Parzelle, die Zufahrten, die Orientierungen und die Umgebung bestimmt. Es ist klar, dass die Häuser in einer Gruppe angeordnet werden mussten. Man hat sich insbesondere für die Bildung von drei Unterparzellen mit gleichen Abmessungen entschieden, was den folgenden Plan ergeben hat:

Um störende Vermischungen innerhalb der Siedlung zu vermeiden, musste jede Zone von der andern ausreichend abgetrennt werden.

Bei der Konzeption wurde bewusst Wert auf eine klare Ablesbarkeit jedes Sektors in seiner Funktion gelegt. Das Ganze weist sehr heterogene Volumen auf; es kommen Volumen und leichte Elemente zusammen. Einerseits wird jedes Haus mit seinem Anbau markiert, andererseits werden die drei Zonen jeder Wohneinheit deutlich sichtbar gemacht. Die seitlichen Körper der Häuser sind massif, so dass die Intimität der privaten Sektoren zum Ausdruck gebracht werden kann. 92.21

Die Wohneinheit ist in zwei Elemente unterteilt, ein Element ist der Wohnteil, das andere ist der als Garage dienende Anbau. Das Volumen des Wohn teils ist seinerseits in drei Elemente unterteilt: Der mittlere Sektor Halböffentlicher Raum mit Eingang unter einem Vordach, Erschliessungshalle. Dieser grosszügig dimensionierte Gebäudekörper wird im Obergeschoss von einer Passerelle durchquert, die die beiden anderen Sektoren des Wohn teils miteinander verbindet, wobei die Passerelle ihrerseits von oben belichtet wird. In diesem Gebäudekörper befinden sich aus praktischen Gründen und Gründen der Intimität auf halber Geschosshöhe das Tages-WC und der Abstellraum. Der seitliche Nachtsektor Auf zwei Geschosse verteilt, mit zwei Zimmern und einem Sanitärraum in jedem Geschoss.

Der seitliche Tagessektor Er ist seinerseits in zwei Elemente unterteilt: a) das Wohnzimmer mit einer Höhe von ca. 5 m bl die Küche im Erdgeschoss mit ihrer Verlängerung durch die Terrasse auf der Ostseite c) der Dachboden über der Küche, auf einem höheren Niveau als das Wohnzimmer

Der Sektor des Garagenanbaus Es handelt sich um einen Unterstand für zwei Autos mit einem tieferen und einem höheren Teil, wobei der tiefere Teil zu einer geschlossenen Garage gemacht werden kann. Vor den Garagen sind zwei Parkplätze angeordnet. Es ist also eine Parkierungsmöglichkeit für vier Autos vorgesehen.

Das Untergeschoss Es liegt ganz unter dem Wohnteil und enthält die technischen Räume, den Schutzraum, Keller, Waschküche und weitere verfügbare Räume. Der Zugang zum Untergeschoss erfolgt über die Innentreppe und eine zweite, neben dem Eingang angeordnete Aussentreppe.

Caractéristiques / Daten Volume SIA Kubus nach SIA 2925 m3 Surface du terrain Grundstückfläche 1761 m2 Surface bâtie Überbaute Fläche 420 m2 Surface brute Geschossfläche 440 m2 Surface utile Nutzfläche 374 m2 Prix au m3 Kubikmeterpreis Fr. 551.— Prix total Gesamtkosten Fr. 2 030 000.— Coût des travaux préparatoires Kosten für Vorbereitungs­ arbeiten Fr. 91 000.— Coût du bâtiment Gebäudekosten Fr. 1 612 000.— Coût global des aménagements extérieurs et par m2 Umgebungskosten total und pro m2 Fr. 132 000.—/Fr. 75.— Frais secondaires Nebenkosten Fr. 195 000.— 92.24

Die Konstruktion ist konventionell und besteht aus dem Rohbau mit dem Untergeschoss aus Beton auf Plattenfundament, den tragenden Elementen aus gemischtem Mauerwerk IBeton und Zementstein), den Fassadenvormauerungen aus wasserabweisenden Vollzementsteinen mit Sandwich-Wärmedämmung, den Zwischendecken und dem Dach aus Beton mit einer Abdichtung und einer Wärmedämmung auf den schweren Gebäudeteilen sowie korrosionsfreien Dachblechen; Metallskelett aus verzinktem Stahl als Tragstruktur des Mittelteils und des Anbaus, Eindeckung aus Profilblech auf Metallskelett mit Wärmedämmung über dem mittleren Sektor und herabgehängte Decke aus Metall-Lamellen. Beim Ausbau wurden die Schreinerarbeiten aussen mit naturbelassenem Holz ausgeführt, ausser der gestrichenen Eingangstüre, die den Blick auf den Zugang lenkt; die Fensterläden bestehen aus einbrennlackierten Leichtmetall-Lamellen, die Verglasung aus Isolierglas. Die inneren Schreinerarbeiten sind konventionell mit gestrichenem Holz bzw. Rahmen, Blindrahmen und Anschlag ausgeführt. Die Elektroinstallationen sind konventionell. Die Heizung und die Warmwassererzeugung erfolgt durch einen Ölheizkessel IGas existiert in diesem Quartier nicht, und elektrische Energie reicht nicht aus). Die Tagesräume werden von einer Fussbodenheizung, die Nacht- und die Sanitärraüme von Radiatoren geheizt. Die Sanitärinstallation ist konventionell. Beim Innenausbau wurde die Küche komplett mit Elektro-Haushaltgeräten und -Möbeln ausgestattet; statt eines Cheminées wurde ein nordischer Ofen eingebaut; der Bodenbelag der Tageszonen und auf den Treppen besteht aus grossen emaillierten Steingutplatten; als Bodenbelag der Nachtzonen dient ein Spannteppich; die Böden und Wände der Sanitärräume sint mit konventionellen Steingutplatten belegt; die Wände der Tageszonen sind mit einem feinen farbigen Verputz, diejenigen der Nachtzonen mit Tapeten versehen. Die Unterschichten der Deckenplatten sind gestrichen. Bibliographie 81 Architecture Suisse N° 92 Mai 1990