Das Gebäude des Bundesamtes für Statistik fügt sich präzis in seine Umgebung ein und nimmt mit seiner Gestaltung bewusst die beiden geometrischen Formen seines Standortes auf: gegen die Bahngeleise hin ist es rechteckig, zum See hin gerundet. Seine rationnelle Architektur macht es einfach, darin effizient verschiedenste Raumtypen unterzubringen: technische Räume in den Untergeschossen, öffentliche (Mediathek und Ausstellungsraum) im Erdgeschoss, geschlossene Büroräume auf drei Stockwerken und grosse Räume im Dachgeschoss. Beim Bau wurde zudem der Umwelt aspektstark berücksichtigt, wozu als Grundlagen ein ganzheitliches Energie Konzept und die vergleichende Analyse der Lebenszyklen der wichtigsten verwendeten Elemente dienten. Eine bedeutende Auszeichnungen/Anerkennungen Reduktion des Wärmebedarfs wurde durch eine gute Isolation, einen Wärmtransfer vom Rechenzentrum in den Rest des Gebäudes und der Installation von Sonnenkollektoren erzielt (Sonnenkollektoren auf dem Dach und saisonaler Speicher im Keller). Die Reduktion des Wärmebedarfs geht einher mit der Senkung des Energiever brauchs, der durch die maximale Ausnützung des Tageslichtes und der natürlichen Lüftung erzielt wurde. So herrschen dank einer passiven Lüftung während der Nacht auch im Sommer ohne Klimaanlage angenehme Temperaturen. Die gesammelten Daten werden seit ihrer Inbetriebnahme ständig kontrolliert. Der Energie Bedauf ist heute 60 mJ/m2 Jahr d. h. ca V3 der Minergie Werte.