Thomas Lussi
Zukunftskompetenzen neu definiert
Tribut
Das sakrale Bauwerk hat noch heute Modellcharakter: die Symbiose zwischen der radikalen Reduktion von Form, Tragwerk und Hülle und der Sinnlichkeit des Materials ist einzigartig. Der Ausdruck ist gleichzeitig streng rational und überwältigend schön. Äusserlich wirkt der monolithische Kubus, der sich durch die Konstruktion mit dunklen Stahlstützen und die Wände aus weissem Marmor definiert, wie eine minimale Skulptur. Im Kirchenraum schuf der Architekt mit den gleichen Elementen eine völlig andere Wirkung, das Eintauchen in ein „körperhaftes Licht“, wie er es nannte. Er hatte entdeckt, wie der weisse Marmor, in dünne Scheiben geschnitten, unter dem wechselnden Sonnenlicht ein
Spiel prächtiger Farben zwischen braunrot und ockergelb und expressive Bildstrukturen hervorzaubern konnte. Dass der Stein mit dem Namen „Dionysos“ aus den Steinbrüchen stammt, wo schon das Baumaterial für die Akropolis in Athen gebrochen wurde, verleiht dem Bauwerk eine mythische Note.
6003 Luzern (LU)
Lussi + Partner AG & Halter Casagrande Partner AG
©Leonardo Finotti
6003 LUZERN (LU)
ARGE Marques Bühler
Marques Architekten AG,
Iwan Bühler Architekten
© Ruedi Walti
6370 Stans
plus architekten
© Christian Hartmann
6424 Lauerz (SZ)
ARDE Architektur AG
© Stefan Zürrer
8200 Schaffhausen
Dost Architektur
© Andrin Winteler
8265 Mammern (TG)
Lauener Baer Architekten
© Donatus Lauener
8280 Kreuzlingen (TG)
Beat Consoni AG
© Michael Egloff
6460 Aldorf (UR)
Architektürbüro Werner Furger
© Werner Furger & Nancy Esslinger
6313 Menzingen (ZG)
Bünzli & Courvoisier Architekten
© Georg Aerni
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