An der Hochschule Luzern für Design und Kunst – einer der bedeutendsten Designhochschulen der Schweiz– werden Studierende auf eine unbekannte Zukunft mit Offenheit und einem transdisziplinären, sogar bewusst undisziplinären Lehransatz vorbereitet. Umgesetzt wird dies mit einer in den Werkstätten konsequent gelebten Praxisnähe, Präsenz im öffentlichem Raum, Kooperationen mit externen Partnern, in Herzen Europas, dem Stolz einer langen Tradition. 2019 eröffnete der vom Zürcher Architekturbüro em2n errichteter Neubau “745 Viscosistadt”, der alle Werkstätten unter einem Dach beherbergt. Auf eine ungewisse Zukunft in Pandemiezeiten vorzubereiten verlangt ein hohes Mass an kreativem (Um)denken. In Coronazeiten entstand ein spannendes Projekt anlässlich dem 50-jährigen «Jubiläum» des Frauenstimmrechts, kritisch, provokant und fordernd. Geschlechtergleichheit: Ein brisantes Thema, das während der Pandemie wieder einmal das Ungleichgewicht quer durch alle Gesellschaftsschichten auch in der Schweiz offenlegte. Die Plakate der Studenten werden im Historischen Museum Luzern noch bis Anfang Juli gezeigt. Hier ein kleiner Ausschnitt.