Architecture Suisse

Ferrolegeringar AG | Justus Dahinden

Typologie(s)
AIV6
Emplacement
8000 Zürich, ZH
Bureau d'architecture
Justus Dahinden
Bureau d'ingénieurs
E. Stucki, H. Hofacker
Conception
1965 — 1965
Réalisation
1967 — 1970

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Büros in vier Geschossen, Wohnungen in den zwei oberen Geschossen (Ma'sonnette-Typen). In den Dachaufbauten sind Klima­ räume, Waschküchen, Abstell­ räume sowie Heizungs­ kamine untergebracht. Im zweiten Untergeschoss liegen die Heizungs-Klimazentrale, Luftschutz- und Wohnungskeller sowie die Öltankanlage. Das erste Untergeschoss dient als Park­ garage für 60 Personen­ wagen.

E. Bollin, Zürich : Elektroinstallationen Gebrüder Sulzer, Winterthur : Heizung/Lüftung H. Fässler, Ingenieurbüro Zürich Sanitär

Preis pro m3 : Fr. 365.— Gesamtkosten : Fr. 7 434 100.— Umbauter Raum : ~ 21 000 m3 Bodenfläche : 2 248 m2 Nutzfläche : 4 746,55 m2 Länge/Breite : EG 51,65 X 48,97 m OG 19,13 X 17,71 m Die Fassadengestaltung ent­ spricht dem funktionellen inneren Aufbau mit Büro­ geschossen im unteren Teil und Wohngeschossen im oberen Teil. Die zwischen den Geschossen an den Gebäudefronten sich abzeichnenden horizontalen Zäsuren sind Massnahmen, die zur Einhaltung der feuer­ polizeilichen Vorschriften der Stadt Zürich dienen. Es han­ delt sich um manuell bedien­ bare Oberlichter in einem sonst festverglasten und voll klimatisierten Gebäude. Sie

-V\. 2 Grössere Beleuchtungsfläche bei schräggestellten Fenstern. Dadurch grössere Raumtiefe möglich. 3 Zusätzlicher Sonnenschutz durch stopray-Verglasung. 1 Lichteinfall 100 %. 2 Reflexion 40 %. 3 Rückstrahlung 32 %. 4 Durchgang 24 %. 5 Abstrahlung 4 °/o.

4 Schema der Klimatisierung. 1 Primärluft. 2 Sekundärluft. 3 Sekundäre Absaugung. 4 Klimakonvektoren. 5 Von der Feuerpolizei verlangte Rauchklappe. 6 Abluft.

Rechts : Verringertes Grundstück durch Landab­ tretung zugunsten der Stadt Zürich. Gleiche Ausnutzungsziffer trotz verklei­ nertem Grundstück durch die pyrami­ denförmige Anordnung der Baumassen.

sollen im Brandfall den Rauch aus den Geschossen nach aussen ableiten. Die trogförmige Strukturierung der Innenräume längs der Fassaden, welche aus der Pyramidengrossform hervor­ gegangen ist, führt zu wirksamerer Tagesbelichtung. Schräggestellte, wärmereflek­ tierende Stopray-Verglasungen mit einem inneren Blend­ schutz sind kombiniert mit den in Brüstungskanälen plazierten Klimageräten, welche individuell betätigt werden können.

Konstruktion Bentonit-Wand mit Verankerung. Eisenbetonkonstruktion, an Fassaden Stahlstützen, armierte Betondecken. Cor-Ten-Stahlverkleidung (inkl. Fenster­ profile), Stopray-Verglasung (Bronze). Kiesklebedach. Innenwände Beton/Backstein. Material : Fassade : Cor-Ten-Stahl. Innenwände : Sichtbeton, teilweise Holzverkleidung, normierte Büro­ trennwände (Holz/Metall). Decke : mit Verglasungen (verstellbar). Decke : Metalldecke (für Klimaanlage), teilweise Sichtbeton. Böden : Klebeteppich-Belag. Einrichtung (technischer Ausbau) : Büros : voll klimatisiert ; längs Fassade Brüstungskanäle ; Deckenleuchten (Leuchtstoffröhren). Wohnungen : Heizwände, teilweise be- und entlüftet ; Deckeneinbauleuchten/Spots. 4 Grundriss 1. OG

Besondere Probleme : Das zweite Untergeschoss ist im Bereich des Seespiegels. Das Problem wurde am Bau mittels einer Bentonit­ wand sowie den üblichen Wasser­ isolationen gelöst. Bibliographie : Bauen und Wohnen, Juli 1971. Architecture d'aujourd’hui, Januar 1972. AS 1/1972 J. Dahinden (en préparation), Editions Anthony Krafft. VERLAG — ÉDITIONS ANTHONY KRAFFT