Architecture Suisse

Reformiertes Kirchgemeindehaus mit Pfarrhaus

Typologie(s)
AVI5
Emplacement
8800 Thalwil, ZH
Bureau d'architecture
W. Dunkel, W. Schindler
Bureau d'ingénieurs
R. Henauer
Conception
1963 — 1964
Réalisation
1966 — 1967

L'extrait des articles est généré automatiquement et peu présenter des anomalies. Veuillez s'il-vous-plaît vour reporter au PDF HD

Prof. Dr. W. Dunkel, BSA/SIA, Kilchberg W. Schindler, SIA, Zürich Mitarbeiter : F. de Quervain, Zürich

Kirchgemeindehaus : Saal mit Bühne und Erweiterungs­ möglichkeit für total 400 Per­ sonen. Foyer-Garderoben. Klub­ raum Junge Kirche, Altersstube, 3 Unterrichtsräume, Sitzungs­ zimmer, Büro Gemeindehelferin mit Warteraum, Bastelraum mit Garderoben, Jugend-Freizeit­ stellen (unter Saal), Stahl­ magazin zu Saal sowie Künstler­ garderobe zur Bühne ; Hauswartwohnung 4 Vi Zimmer. Blockchef Kdo.-Posten und Luftschutz-Räume für 200 Per­ sonen. Pfarrhaus : Wohnraum, Essraum, Sitzplatz mit Garten. Studierzimmer mit Warteplatz, Gastzimmer und Kinderzimmer im Erdgeschoss, Elternzimmer und 2 Kinder­ zimmer sowie Arbeitsraum im Obergeschoss.

Preis pro m2 umbauten Raumes nach SIA : Kirchgemeindehaus : Fr. 224.30. Pfarrhaus : Fr. 286.35. Gesamtanlage : Fr. 233.65. Grundstückfläche : 3130 m2. Überbaute Fläche Kirchgemeindehaus und Pfarr­ haus : 997 m2. Bruttogeschossfläche : Kirchgemeindehaus : 1468 m2. Pfarrhaus : 274 m2. Geländeeigenschaften : langes, schmales, von SW nach NO verlaufendes Grundstück mit Zugängen an den beiden Schmalseiten. Zentrale Lage, in nächster Nähe der reformierten Kirche. Höhe über Meer 473 m. Ebener aber harter, felsiger Baugrund.

Besondere Probleme : Die Anordnung und Orientierung der beiden Baukörper auf dem schmalen, eng begrenzten Terrain. Zufahrt und Auslieferung zum Kirchgemeinde­ haus. Die Bauzonengrenze, welche quer durch das Terrain führt und die Zonen 1 und 2 im Verhältnis 1/3 zu 2/3 trennt.

Konstruktion Bauart : Massivbauweise. Doppelschaliges Fassadenmauerwerk und Innenwände in armiertem Beton. Mit Ausnahme der Unterrichtszimmer und Klubräume wird die Beton­ konstruktion auch im Innern als Sicht­ beton gezeigt. Auch im Pfarrhaus wurden nur die Schlafräume verputzt. Bedachung : Flachdachisolation mit

Sickerbeton wegen relativ starker Dach­ neigung. Materialwahl : Sichtbeton natur­ behandelt. Fenster, Türen, Saaldecke und sämtliches sichtbares Flolzwerk in beiden Bauten : Redwood naturbehandelt. Bodenbelag des Saals, Foyer-Garderobe, Treppenhaus in geschliffenen Granitplatten. Akustik­ putz in Unterrichtsräumen. Ausstattung : Einfache Typenmöbel

wie Stühle, Tische und Sessel in Saal, Klub- und Unterrichtsräumen. Saalgarderobe mit verschiebbaren Elementen und festen Abgabekorpus. Saalküche mit Ausstattung zur Zubereitung von Mahlzeiten (Kippkessel, Bratpfanne usw.). Saalbühne mit eingebautem Orgel-Positiv. Bühnen­ technik : Automat. Vorhang, Schaltpult für Beleuchtung. Eigene kleine Koch­ stelle im Klubraum der Jungen Kirche. Spannteppich in allen Klub-Sitzungs­ und Unterrichtsräumen. Bibliographie : Werk, Heft 3/69 (März). « Aktuelles Bauen », Verlag Hans Buesch, Schlieren, Heft 3/69 (Juni). Festschrift « Zur Einweihung des reformierten Kirchgemeindehauses und Pfarrhauses », Thalwil 1967. DBZ, Deutsche Bauzeitung Nr. 1/1971. AS 1/1972.