Architecture Suisse

Farbendruck

Typologie(s)
AII8
Emplacement
2555 Brügg BE, BE
Bureau d'architecture
Rolf Leu
Bureau d'ingénieurs
Robert Schmid
Conception
1968 — 1969
Réalisation
1969 — 1970

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6 Arbeitsebenen pro 1000 m2 Fläche. Untergeschoss : Maschinen räume, Garderoben und Luftschutz. Erdgeschoss : Warenumschlag und Rollenoffsetmaschine. 1. Obergeschoss : Bogenmehrfarben­ druckmaschinen. 2. Obergeschoss : Binderei. Setzerei und Fotolabor. 4. Obergeschoss : Büroräume, Empfang und Sitzungszimmer. Dachaufbau : Kühltürme, Maschinen und Liftmotor. Im Treppenturm Personenaufzug und 2 Warenaufzüge, Treppenanlage, Waschräume, Klimageräte, Hauptsteigleitungen. Hauptverteilungen ; WC-Anlagen im Zwischen­ geschoss.

Gebäudekosten Umgebung + Erschl. Spesen + Gebühren Baukreditzinsen Anlagekosten Ohne Land. Ohne Montage der Druckereiund Bindereimaschinen. Fr. 600 000.— Fassadenkosten Heizungskosten Fr. 120 000.— Klimaanlagekosten Fr. 910 000.— Sanitär + Neutralisation Fr. 220 000.— Elektr. Anlagekosten Fr. 540 000.— 70 000.— Sprinkleranlagekosten Fr. Preis pro m3 Fr. 176.88 umbauter Raum Preisbasis 1969 inkl. effektive Teuerung 1970. Besondere Probleme Möglichst zusammenhängende Produktionsflächen nach Arbeits­ gruppen. Kurze und rationelle Material­ transporte. Fabrikationsbedingte Klimatisierung aller Räume und angenehme Arbeitsverhältnisse. Akustik. Konstante Beleuchtung. Selbsttätige Löschanlage, Brandschutz. Sichtbare Leitungsführung. Grösstmögliche Flexibilität ohne bauliche Veränderungen,

auch unter Berücksichtigung nachträglicher Maschinen. Anschlüsse mit beliebiger Energie, Abluft, Abwasser, Abfallpapier. Fassadenkonstruktion die den besonderen raumklimatischen Bedingungen gerecht werden. Wirtschaftliche Lösung der Konstruktion unter Berücksichtigung des fabrikationsbedingten Rasters, sowie der nötigen Nutzlasten.

Konstruktion Fassade : Metall-Elementplatten mit k 0,4 Kcal/Hm2. Spezielle Aluisolierprofil-Fenster, Verglasung mit 3-facher Isolier­ verglasung ; k 1,9 inkl. Rahmen. Flachdach : Als Kiesklebedach mit speziell guter Dampfsperre. Spenglerarbeit in rostfreiem Stahlblech. Material : In Fabrikation : Böden Klinkerplatten, Wände im Treppenturm verputzt und gestrichen. Decken Beton und Akustikplatten gestrichen. Rollenoffsetraum und Fotolabor Metalldecke heruntergehängt. Stahlstützen unverkleidet gestrichen. Büro und Empfang : Boden Spann­ teppich, Decken Metall herunter­ gehängt. Empfang Gipsplatten Caracas. Wände mobile Trennwände Kunstharz­ beschichtet. Schränke als Raumtrennung Nussbaum Natur. WC + Waschräume : Wände auf ganze Höhe Plättli. Alle Türen Kunstharzbeschichtet. Installationen : Eigene Neutralisations­ anlage der Fabrikationsabwasser. Eigene Transformatorenstation mit 2 Einheiten zu 630 KVA und Reserve. Eigene Gasdruckregleranlage für Trockenofen der Rollenoffsetanlage. Wasseraufbereitungsanlage für Klima­ anlagen und Fabrikation als Pendel­ anlage. Selbstfeuerlöschanlage in allen Räumen System Sprinkler. In der Trafostation als Alarmanlage ausgebildet. Klimaanlagen pro Geschoss und Fabrikation als Einzelanlagen konzipiert. Total 8 Anlagen ohne örtliche Absaugeanlagen von speziellen Maschinen, sowie der Nebenräume wie WC und Waschräume. Baustatik : Fundation mit Ortspfählen System Zeissl mit zirka 80 t Tragkraft pro Pfahl. Starrisolationswanne. Skeletkonstruktion Rastermass 8X8 m, Massivbetondecken mit unsichtbaren Pilzen. H-förmige Stahlstützen. Treppenturm in Massivbeton als Windversteifung. Nutzlasten je nach Geschoss 2,5 - 0,3 t/m2. Bibliographie AS 8 / August 1973