ARB Arbeitsgruppe, Kurt Aellen, Franz Biffiger, Daniel Reist, Bernhard Suter, BSA/SIA ; Mitarbeiter : Martin Wyss, SIA, <P (031) 44 33 35, Bern
Raumprogramm Schule : 10 Klassen, Spezialräume für Naturkunde, Zeichnen, Singen und Handfertigkeit, Lehrerzimmer, Sammlungen und Bibliothek. Kirchgemeinde : Küche mit Nebenräumen, Unterweisungszimmer, Fürsorge büros, Aufenthaltsraum (« Stube ») mit Garten. Gemeinsame Räume : Kirchgemeindesaal oder Aula für Schule mit Nebenräumen. Schutzräume und Ortschutz anlage.
Dorf, die damals gemischt von der Primär- und der Sekundar schule benützt wurde, zu einem Schulzentrum mit Primarschule, Sekundarschule und Sport anlagen zu erweitern. Dazu im Zusammenhang stehend sollten Einrichtungen für die reformierte Kirchgemeinde geplant werden. Das heute erst in seiner ersten Etappe realisierte Gesamt konzept fasst die Sekundar
Charakteristiken Umbauter Raum SIA (Total Schule, Kirchgemeinde und Schutzräume) Flächen Normalklassenzimmer 10 bis 30 Schüler Spezialunterrichtsräume, 5 Spezialnebenräume Totalfläche für Unterricht
Verwaltung Aula (200 Plätze) Nebenräume und Verkehrsfläche (Energiezentralen, Schutzräume) Total Flächen
Anzahl Schüler Fläche pro Schüler Fläche pro Normalklasse Grundstückfläche Überbauungsprozente : 26,47
Allgemeines zum Projekt Absicht der Veranstalter des Wettbewerbes, der Ende 1971 ausgeschrieben wurde, war es, die Anlage des beste henden Schulhauses Neuenegg-
schule und die Räumlichkeiten der Kirchgemeinde unter gemeinsamer Benutzung des Saales zu einer Einheit zusammen. Durch den Umbau der bestehenden Turnhalle können die bestehende Primarschule und die Neubauten zu einer zusammenhängenden Anlage vereint werden. So können Wachstumstendenzen oder Änderungen im Schulsystem auf-
Kosten Kosten pro Schüler Kosten pro Normalklasse Kubikmeterpreis (Kostenbasis : BKP 2, Gebäudekosten)
genommen werden : Im Altbau können die Einheiten mit gerin gem Flexibilitätsbedarf belassen werden, der Zwischen bau (umgebaute Turnhalle) wird zum zentralen Bereich (Bibliothek, Sprachlabor usw.), der Neubau kann die Elemente mit grossem Flexibilitäts bedarf dank dem gewählten Bausystem optimal aufnehmen (Räume mit grossem Installa tionsbedarf, veränderbare Raum einheiten). Die Turnhallen werden in einem neu zu erstel lenden Baukörper zusammen gefasst. Die fertiggestellte erste Etappe kann dank der Beibehaltung einer grossen Pausenhalle mit einem minimalen baulichen Aufwand um fünf Klassen und den notwendigen Spezialräumen erweitert werden.
Keller- und Schutzräume Eisenbeton (wegen hohem Grundwasserspiegel neben dem Gebäude). Fundamentplatte Eisenbeton auf Pfählen. Hochbauten : Metall-Skelettbau, System CROCS (siehe AS Schweizer Architektur, Nr. 3/September 1972), Fassaden Aluminium, Fenster VertikalSchieber, Flachdach Sarnafil, mit Oblichtern. Zwischenwände Gipskarton (System Richter), leicht versetzbar, mit Rohfasertapete. Decken : Holzelemente. Böden : Parkett. Bibliographie Werk 1/1975 AS Schweizer Architektur Nr. 24/ November 1976