Architecture Suisse

Alters- und Pflegeheim "Im Morgen"

Typologie
AV3
Ort
8104 Weiningen ZH, ZH
Architekturbüro
GAP Architekten, Glaus. Alleman und Partner
Bauingenieubüro
Zurmühle & Ruoss
Ausführung
1976 — 1978

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GAP Architekten Glaus, Alleman und Partner, CC (01) 47 80 40, 8032 Zürich U. Werner, R. Brand J.-P. Freiburghaus Zurmühle & Ruoss, 8037 Zürich Wettbewerb 1974 1976-1978 Püntenstrasse §

Fernsehraum, Mehrzwecksaal für Gymnastik, Veranstaltungen, Gottesdienste usw., Raum für Geräte, 2 WC.

Eingangsbereich Eingangshalle mit Garderobe, 2 WC, 2 Telefonkabinen, Cafeteria mit Kiosk ; Aufenthalts- und Arbeitsbereich, Materialraum, gedeckter Sitzplatz im Freien, Büro Verwalter und Sekretariat, Besprechungszimmer, Büro Hausbeamtin, Esssaal, Personal-Essraum, Küche, Tageskühlraum, Ökonomat, Putz­ raum, Raum für Abfälle. Alterswohntrakt Erdgeschoss : 7 Einerzimmer mit WC/Dusche, Wohn- und Schlafzimmer mit WC/Dusche für Ehepaare, Abstellraum, Bäder, Rollstuhl-WC, Coiffeurraum, Putzraum, 6 Einer-Pflegezimmer mit WC, 6 Zweier-Pflegezimmer mit WC, Stationszimmer, Teeküche, Untersuchungszimmer mit Apotheke, Bad für Behinderte, Raum für Wäsche und Geräte, Ausgussraum, Putzraum, WC. 1. Obergeschoss : 20 Einerzimmer mit WC/Dusche, 2 Wohn- und Schlafzimmer mit WC/Dusche, 2 Abstellräume, Putzraum, Teeküche,

2. Obergeschoss : 17 Einerzimmer mit WC/Dusche, 2 Wohn- und Schlafzimmer mit WC/Dusche für Ehepaare, 2 Abstellräume, Putzraum, Teeküche. Personaltrakt Erdgeschoss : 7 Einerzimmer mit WC/Dusche, Ruheraum, Bad, Putzraum, 1. Obergeschoss : 9 Einerzimmer mit WC/Dusche, Aufenthaltsraum mit Teeküche, Putzraum, 2 4'/2-Zimmerwohnungen für Hauswart bzw. Verwalter, Einerzimmer. Räume im Untergeschoss : Einstellgarage für 10 Autos, Raum für Leergut und Container, Tiefkühlraum, Vorratsraum, Lager und Getränkeraum, 2 Garderoben für auswärtiges Personal, Wäscherei, Raum für Telefonzentrale, 4 Kellerräume für Personal, Raum für Gartengeräte, Werkstatt, Raum für Mobiliar, Totenraum, 2 Luftschutzräume pro 50 Personen inkl. Schleuse/ Reinigung, 2 Abstellräume, Heizraum mit 2 Kesseln, Lüftungsmaschinenraum, Sanitärzentrale, Elektroverteilraum, Öltankraum. 37.1

Grundriss 2. Obergeschoss 1 Einheit für Ehepaare 2 Pensionärzimmer 3 Galerie mit Teeküche 4 Abstellraum 5 Ventilation

Personalzimmer Ruheraum Verwaltung Essraum Personal Küche Esssaal Cafeteria Eingangshalle Aufenthalt Arbeitsbereich Bäder Pensionärzimmer Einheit für Ehepaare Einer-Pflegezimmer Zweier-Pflegezimmer Stationsräume

Bei der Planung wurden drei Leitgedanken verfolgt : — Das Alters- und Pflegeheim soll den Massstab und den Charakter des bestehenden Bauerndorfes übernehmen. — Die reich gegliederte Bau­ gruppe soll so angeordnet sein, dass sie sich als kleines « Dorfli » in das bestehende Dorfbild einfügt. — Für die zukünftigen Bewohner ist ein sympathischer Lebensraum mit viel Trans­ parenz und Licht zu schaffen.

Der Hauptzugang erfolgt von der Püntenstrasse her über die Stichstrasse durch einen relativ engen, räumlich aber interessanten Gassenraum zur zentral gelegenen erd­ geschossigen Eingangshalle. Die beiden Wohntrakte für Pensionäre mit einer Pflege­ abteilung schliessen sich

im Süden an die Eingangshalle als 2- bis Sgeschossige Bauten an. Nördlich, mit der Eingangshalle direkt verbunden, steht der 2geschossige Wirtschaftstrakt und in der Nordwestecke des Grundstückes wurde das Personalhaus plaziert. Alters- und Pflegeheim Die 44 Einer-Pensionärzimmer und 5 Appartements für Ehe­ paare sind im Längstrakt mit Südostorientierung und grossem Vorgelände untergebracht. Im Erdgeschoss des einen Gebäudeteils befinden sich zu­ sätzlich 6 Einer- und 6 Zweier­ zimmer, die als Pflegeabteilung ausgestattet wurden. Die notwendigen Nebenräume wie Arzt-, Stationszimmer, Teeküchen, Ausguss- sowie Putzräume sind den betrieb­ lichen Anforderungen angepasst.

Charakteristiken Kubus nach SIA 23 800 m3 Grundstück 7 800 m2 BruttoGeschossfläche 7150 m2 Gesamtkosten (BKP 2 Fr 3) Fr. 8 478 000.-— Kubikmeterpreis (BKP 2 Fr 3) Fr. 356.—

Grundriss 1. Obergeschoss Personalzimmer Aufenthaltsraum Wohnung Verwalter Wohnung Hauswart Einheit für Ehepaare Pensionärzimmer Galerie mit Teeküche Fernsehraum Mehrzwecksaal

Konstruktion ln den Obergeschossen und grossen Teilen des Erd- und Untergeschosses werden die meist 18 cm starken Eisenbetondecken durch die Mauer­ werkswände getragen. Abfangungen mit Stahl- oder Beton­ stützen sind in Eingangshalle, Aufent­ haltsraum, Essraum und Küche des Erdgeschosses nötig. Über diesen weitgespannten Räumen waren verstärkte Betondecken und teilweise Unterzüge oder betonierte Wand­ scheiben erforderlich. Die Fundation des Gebäudes bot keine besonderen Schwierigkeiten. Die Trakte ruhen auf Streifenfundamenten. Die grossen Grundrissabmessungen bedingten die Unterteilung des Gebäudes mit Dilatationsfugen in vier Abschnitte. Das Fassadenmauerwerk ist 38 cm stark. Die Trennwände zwischen den Zimmern sind in 15 cm Kalksand­ stein erstellt, um den erhöhten Anfor­ derungen an die Schallisolation zu genügen. Die übrigen Trag wände und die nichttragenden Wände sind in Backstein ausgeführt. Bibliographie Schweizerische Bauzeitung Nr. 23/Juni 1978 Bauen + Wohnen Nr. 10/ Oktober 1978 AS Schweizer Architektur Nr. 37/ Juni 1979