Architecture Suisse

Wohnhaus mit Eigentumswohnungen

Typologie
AI5
Ort
6604 Locarno, TI
Architekturbüro
Vittorio Pedrocchi
Bauingenieubüro
Regolati Paolo
Projekt
1985 — 1985
Ausführung
1987 — 1987

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Mit der Nord-Süd-Orientierung des Gebäudes wird versucht, die im Norden und im Süden erscheinenden natürlichen Elemente, den Berg und den Fluss, durch eine gebaute Struktur auf ideale Weise zu verbinden. Auf diese Weise entsteht ein hierarchisch abgestufter Wegablauf, vom Öffentlichen überdas Halböffentliche bis hin zum Privaten, im ersten Stockwerk; im Erdgeschoss dagegen wird mit der Verbindung der beiden Strassen versucht, der Gasse, die ein sehr wichtiges Element darstellt und in der Hierarchie der städtischen Fussgängerverbindungen wesentlich ist, im heutigen Sinn Ausdruck zu verleihen. Das mehr als 70 Meter lange Gebäude ist in fünf Blöcke mitje vier Stockwerken aufgeteilt, die im ersten Stockwerk durch eine Passerelle verbunden werden. Diese Passerelle ist die wichtigste interne öffentliche Verbindungsachse. Zwei Treppenhäuser mit Lift stellen die vertikale Verbindung zwischen den vier Ebenen, dem Keller, dem westlichen Eingang, der Passerelle und dem Attikageschoss, sicher. Entlang dieser inneren Strasse, die zwischen den Blöcken im Freien verläuft, sind die Wohnungseingänge angeordnet. Sie wird somit zum Begegnungsonder Hausbewohner, wo Kontakte geschlossen und Beziehungen geknüpft werden können. Die bestimmende Grundlage des Projekts ist der Versuch, jede Wohnung zweigeschossig zu organisieren undjeweils mit einem eigenen Gaden vordem Wohnraum zu versehen. Das Aushubmaterial aus der Unterkellerung wird aus einer Einsicht heraus, die auch wirtschaftlich vorteilhaft ist, anstatt weggeführt, an der Westseite des Gebäudes als Erdwall aufgeschüttet und verdichtet. Daraus ergibt sich eine Verschiebung des Niveaus der beiden Teile des Grundstücks um ein Wohnungsgeschoss, ein Kunstgriff, der es erlaubt, in einem Gebäude mit 24 Wohnungen - ausser den vier Attikawohnungen -jeder Wohnung ihren eigenen, privaten Garten zuzuordnen. Die Wohnqualität wird dadurch erheblich gesteigert, und der Bewohner fühlt sich freier. Andere Charakteristiken bestehen in der Aufteilung der Wohnräume auf zwei Geschosse, in den verschiedenen Wohnungsgrössen, in der eindeutigen Abtrennung der Attikawohnungen, die trotzdem einen hängenden Garten besitzen, in der Reichhaltigkeit der inneren und äusseren Gemeinschaftsräume, die jedoch nie überladen oder räumlich oder wirtschaftlich verschwenderisch wirken, und im qualitativen und technischen Ausführungsniveau.

Caratteristiche / Daten Volume SIA Kubus nach SIA Superficie terreno Grundstückfläche Superficie occupata Überbaute Fläche Prezzo a mc Kubikmeterpreis Prezzo totale Gebäudekosten

innere Mauern aus Gips mit Wärm eisolierung. Äussere Schlosserarbeiten aus thermolackiertem Aluminium. Geländer: bearbeitete Eisenprofile. Äusserer Fussboden : Zementbausteine. Bibliografia Rivista tecnica 11/1987 Pubblicazioni sulla stampa ticinese @ Architettura Svizzera N. 84 Ottobre 1988 © COPYRIGHT ANTHONY KRAFFT