Architecture Suisse

Fabrikerweiterung Büros + Personalrestaurant (+ Gesamtfabrikplanung)

Typologie
AII9
Ort
3555 Trubschachen, BE
Bauherrschaft
Kambly AG, Biscuitsfabrik
Architekturbüro
Lüscher + Lauber + Gmür, Roman Lüscher
Bauingenieubüro
Elmar Zemp
Projekt
1978 — 1978
Ausführung
1982 — 1982

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Kambly AG, Biscuitsfabrik, 3555 Trubschachen Roman Lüscher, Architekt BSA Lüscher + Lauber + Gmür Architekten Musseggstrasse 8 6004 Luzern Tel. 041/51 56 06 Andreas Weber, Hanspeter Lüthi Bauführung: Gärtner+ Soland, Luzern Elmar Zemp, Luzern Schwarz AG, Thun Elektroplanung: Robert Fries Pleizung, Lüftung, Klima: Andreas Flückiger 1978 1982 Mühlestrasse

Grundriss Dachgeschoss 1. Einzelbüros 2. Lichthöfe 3. Hauptkorridor (Strasse) 4. Kantine 5. Bühne/Besprechung Plan de la surélévation 1. 2. 3. 4. 5.

Raumprogramm / Programme 1 Personal restaurant mit Cafeteriabereich; 1 Buffetanlage; 1 Küchenanlage mit Nebenraum; 1 Bühnenraum, nutzbar flexibel als 2 Besprechungsräume; 1 Abstellraum zu Bühne und Personalrestaurant; 1 gedeckter Südbalkon zu Personalrestaurant; 4 Büros West (Direktion) 1-4; 16 Büros Nord (Betrieb Administration) 5-20; 5 Büros Ost (Betrieb Administration) 21-25; 1 Besprechungsraum (Aquarium); 7 WC-Anlagen Frauen; 1 WC-Anlage Männer; 1 Fotokopierraum; 1 Treffpunkt Süd; 1 Treppenzugang Mitte von Passarelle jher; 1 Runder Platz (Treffpunkt); '1 Quadratischer Platz (Kunstplatz); 1 Hauptkorridor; 6 Nebenkorridore; 4 Innenhöfe.

Daten / Caractéristiques Kubus nach SIA 8210m3 Volume SIA Überbaute Fläche 1 678 m2 Surface bâtie Geschossfläche 1 678 m2 Surface brute Kubikmeterpreis Fr. 416.10 Prix au m3 Gebäudekosten BKP 2 Fr. 3 416 266 — Prix total CFC 2 Indexbasis 1982 Indice de base

Konzeption / Conception Eine Analyse über Dorf und Tal war Ausgangslage für das Gesamtkonzept. Die gleichzeitige Auseinandersetzung mit der Altstadt Olten führte zum Vergleich der beiden Situationen. Das Bild der Stadt als Ganzes, die feinteilige Vielfalt, die besonderen Details wurden Leitbild des Entwurfes. Der Bezug zur Stadt bestimmte die räumliche und formale Ordnung von Innen und Aussen. Die Gesamtheit der neuen Räume des Dachgeschosses versteht sich als eine übergestülpte Form auf die bestehenden Fabrikbauten. Die Dachfläche wird zur Hauptfassade mit Sheds quer zum Tal gestellt. Damit wird die gegebene Längsentwicklung der Fabrik gegliedert und als Gegensatz zum Talverlauf gestellt. Der Grundrissaufbau erfolgt durch ein hierarchisch geordnetes Wegsystem. Die Hauptstrasse führt durch das ganze Gebäude und wird durch verschieden geformte Plätze durchbrochen. In diese Plätze münden Verbindungsstrassen zu den Treppenhäusern. Sackgassen erschliessen die kleineren Bürogruppen, die symbolisch als Häuser darstehen. Das ganze Bauvolumen wurde als netzartige Stadtstruktur verstanden, mit Strassen, Wegen, die Büros als Häuser, das Personalrestaurant als gemeinsames öffentliches Gebäude.

Vergleich des Stadtkerns Olten mit der Fabrik im gleichen Massstab Comparaison entre le noyau urbain d'OIten et l'usine à la même échelle

Bibliographie Archithese Nr. 4,1983 AC-Revue Nr. 112, Oktober 1985 Abacus Nr. 3, Juni 1987 8B Schweizer Architektur Nr. 86 Februar 1989