Architecture Suisse

Privatbibliothek

Typologie
AI3
Ort
1200 Genève 28 Balexert, GE
Architekturbüro
Patrick Devanthéry et Inès Lamunière
Projekt
1988 — 1988
Ausführung
1989 — 1989

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Innenraum analog einem kleinen Aussenraum Siebzig verfügbare Quadratmeter, ein Zugang über eine bestehende Wendeltreppe im Zentrum des Raumes, vier Mauern und ein Fussboden, das waren die konkreten Gegebenheiten eines poetischen Programms. Es galt die Bibliothek für eine einzelne Person zu gestalten. Achtundzwanzig Laufmeter Holzplatten wurden zu drei Möbeln zusammengefügt. Sie ergeben das Sinnbild dreier Gebäude, die, hintereinander gestaffelt und versetzt, den Eindruck von Kulissen oder Verzierungen von einem geräumigeren Umfeld verdeutlichen. Die Krümmung der Elemente im Grundriss und ihre Schräge im Querschnitt deuten auf Bewegungsergonomie oder auf einen Schallkasten; eigenartigerweise täuschen sie auch im massstäblichen Empfinden des Raumes. Zwei der vier Mauern sind mit dem gleichen dunkeln Holz IBoubinga) wie die Bibliotheken verkleidet. In der einen ist ein Fensterband auf der Höhe eines sitzenden Mannes eingelassen; seine Struktur im bestehenden Riegelmauerwerk betont abschnittsweise das Bild des Panoramas. Gesamthaft ist der Raum dunkel und lediglich durch drei Belichtungsschächte aufgehellt, die im Estrichraum errichtet sind. 94.31