DAPHNÉ BENGOA & LEO FABRIZIO BUILDING ON A HUMAN SCALE, FERNAND POUILLON AND ALGERIA
01.07.19 – 22.09.19
Abbaye de Montmajour, Les Rencontres de la Photographie 2019, Arles (FR)
rencontres-arles.com
PAVILLON LE CORBUSIER. MON UNIVERS
11.05.19. – 17.11.19
Pavillon Le Corbusier Zürich
museum-gestaltung.ch
MUR MURS – JACQUES KAUFMANN
17.05.19 – 10.11.19
Ariana Schweizerisches Museum für Keramik und Glas Genf
ariana-geneve.ch
KARIM NOURELDIN. EQUINOX
11.06.19 – 23.07.19
von Bartha Galerie, Basel
vonbartha.com
DESIGNLABOR: MATERIAL UND TECHNIK
28.06.19 – 30.05.21
Toni-Areal, Museum für Gestaltung Zürich,
museum-gestaltung.ch
WEISSENHOF CITY: VON GESCHICHTE UND GEGENWART DER ZUKUNFT EINER STADT
07.06.19 – 20.10.19
Staatsgalerie Stuttgart (DE)
bauhaus100.de
Während eines Auftrags 2012 in Algerien, stösst der Autor, Künstler, Fotograf und „Bildkonstrukteur“ Leo Fabrizio auf das faszinierende Bauerbe des französischen Architekten Fernand Pouillon (1912-1986). So beginnt eine Recherchearbeit nach den verbliebenen Spuren der Architektur dieses verkannten Genies, welche sich an traditioneller und vernakulärer Bauweise inspiriert und in dessen Idee stets der Mensch im Mittelpunkt steht.
Auf zahlreichen Reisen durch das Land dokumentiert, hinterfragt und belebt der italienisch-schweizerische Fotograf die beiden unterschiedlichen Epochen von F. Pouillon – die der grossen Wohnsiedlungen der 1950er Jahren im Französisch-Algerien sowie die touristischen Einrichtungen (sowie viele andere Programme, Villen, Schulen, Rathäuser, Universitäten…), die er nach dem Unabhängigkeitskrieg bis 1984 bauen wird.
Es ist sein humanistischer Gedanke, für die Gemeinschaft zu bauen, der fasziniert. Bauen mit Würde und Grösse und gleichzeitig die materiellen, sozialen, ethischen und kulturellen Bedürfnisse der Bewohner mit einzubeziehen. Orte zu schaffen – im Gegensatz zu den grossen Ensembles der damaligen Zeit und bis heute – die Funktion und gemeinschaftliches Leben, trotz der jeweiligen Unterschiede vereinen. Pouillon verschreibt sich der Fortsetzung einer klassischen Architektur, favorisiert den Ziegelbau und beruft sich auf traditionelle und oftmals vergessene Bauweisen, basierend auf dem lokalen Know-how und Handwerk. Eine Architektur vom Menschen gebaut.
Erstmals zeigt eine Ausstellung an den Rencontres Photographiques d’Arles (siehe Agenda) dieses Jahr sowie ein Buch die Früchte dieses Projekts parallel mit den In-Situ Portraitarbeiten der Filmemacherin Daphne Bengoa. Das Ensemble präsentiert die Wechselbeziehung zwischen Bauen und Wohnen – der Fassade (L.Fabrizio) und den Tausenden von gewöhnlichen Leben dahinter (D. Bengoa).
Instagram: leofabriziophotography