Architecture Suisse

Spezialraumtrakt LEE II

Typologie(s)
AX3
Emplacement
3322 Mattstetten, BE
Maître d'ouvrage
Gemeinde Urtenen Schönbühl
Bureau d'architecture
Rausser + Clémençon
Bureau d'ingénieurs
U. Eichenberger
Conception
1977 — 1977
Réalisation
1978 — 1979

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Erweiterung der bestehenden Schulanlage auf dem Lee-Hügel mit dem Spezialraumtrakt Lee III. Die geplanten Bauvcrhaben für den vorgesehenen Vollausbau der Schulanlage sollte im Endergebnis eine optimal komponierte Gliederung des Lee-Areals, in klar lesbare Freiräume mit differenzierten Erlebnisgehalt ergeben.

Städtebauliche Überlegungen über das gesamte Gebiet des Lee-Hügels in der Gemeinde Urtenen - Schönbühl, während der Wettbewerbsphase. Mit der Gestaltung des Spezialraumtraktes und seiner topographischen Einbettung wurde der Neubau zum städtebaulichen Bindeglied zwischen der organischen Architektur der Kirche und der rationalen der bestehenden Schulhausbauten. Die gewählte «Geländearchitektur» mit begrüntem Flachdach folgt den Bewegungen der Hügelkuppe und ergibt weichere Ubergänze zwischen dem Bauwerk und seiner Umgebung. Bei der Gestaltung des Spezialraumtraktes wurde dem Lichtklima in den verschiedenen Bereichen - Klassenzimmer, Korridor, Bibliothek - spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Die nordseitige Belichtung der Klassenräume und die Belichtung der

Korridore im Obergeschoss wird durch ein einziges Oblichtband gewährleistet. Die Belichtung der Bibliothek erfolgt durch ein grosses pyramidenförmiges Oblicht. Das zenitale Licht in der Bibliothek ergibt ein bewusst erstrebter Kontrast zu den lateral belichteten Klassenzimmern. Die Auswahl der im Innenausbau verwendeten Materialien - Sichtbeton, Sichtmauerwerk, lasiertes Holzwerk, verzinktes Eisen, Bieselbelag - erfolgte mit dem Ziel, eine für Schüler und Lehrerschaft einfache und verständliche Umgebung zu schaffen. Im selben Sinn wurde die Gartenanlage gestaltet. Dank der guten Zusammenarbeit - Baukommission, Lehrerschaft, Schulhausabwart - konnte die unterhaltsintensiven, üblichen Rasenflächen auf ein Minimum reduziert werden, der grösste Teil der Umgebung aber als naturnaher Garten mit Biotop gestaltet werden.