Zuger Kantonalbank

Typologie(s): AIV5
Emplacement: 6340 Sihlbrugg, ZG
Bureau d'architecture: Joseph Stöcki
Bureau d'ingénieurs: E. Moos, OG's W. Ruprecht + A. De Berti, UG's W. Ruprecht + A. De Berti
Conception: 1975 — 1975
Réalisation: 1976 — 1979

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Joseph Stöckli, dipl. Architekt BSA/SIA/SWB 6300 Zug Neugasse 28, 6300 Zug Tel. (042) 21 83 87 Peter Brunner UG's W. Ruprecht + A. De Berti Ingenieurbüro 6300 Zug OG's W. Ruprecht + A. De Berti Ingenieurbüro 6300 Zug und E. Moos, dipl. Bauengenieur ETH/SIA 6300 Zug B. Greiner + J. Berger Ingenieurbüro 6300 Zug 0. Bachmann, Ingenieurbüro 6300 Zug b. Kannewischer Ingenieurbüro 6300 Zug F. Kamber, Ingenieurbüro 6312 Steinhausen Brunnen Schalterhalle : Paul Augustoni Teppiche Kundentresor: Silvia Zumbach-Schwärzer Wandrelief 1. OG : Joseph Staub Wandbild Restaurant : Eugen Hotz Wettbewerb 1971 und 1973 Bauprojekt 1975 1976-1979

Bankschalter mit 5 Schalterstellen und Anlageberatung. Restaurant mit ca. 100 Platzen sowie ca. 90-100 Aussenplatzen. 2 Ladenlokale 1 Kiosk. Mietereingang, Passage, Autorampe, 17 Parkplätze im Freien. 55 25

Konzeption Die Bankräume mit Schalterstellen im EG sollen nach Bedarf horizontal und vertikal erweitert werden können. Für die Bank ergab sich daher ein separater interner Treppen- und Lift-Strang. Der automatisch bediente Kundentresor wird vom Empfang in der Schalterhalle aus bedient und überwacht. Um die Fussgängerzone attraktiv zu gestalten wurden nur die nötigsten Bankräume im EG platziert und dafür 2 Ladenlokale und ein Kiosk eingeplant. Die Parkierung im 1. UG ist direkt vom Trottoir aus zugänglich. Die Bürogeschosse mit einem Fenster und Deckenraster von 1,90 m und einem statischen Raster von 9,50 m sind frei unterteilbar in Einzel-, Gruppen- und Grossraumbüros. Bank und Mieter haben diese Möglichkeiten voll ausgenützt. Projekt Der Neubau steht an sehr zentraler Lage, gegenüber dem Rathaus, innerhalb der Strassenkurve. Das Baugelände ist recht unregelmässig geformt, teils gerundet, teils verwinkelt. Darauf musste ein vielfältiges Rauprogramm samt Zufahrten, Autorampe und Parkierungsanlage projektiert werden. Dabei galt es besonders zu achten, dass der Bau der geplanten, weitaussgezogenen Strassenkurve eng folgen konnte, damit die Schaufensteranlagen nicht zu weit vom Trottoir und somit von den Fussgänger- strömen wegrücken würden. Die führte zu den schrägen Abstaffelungen der Fassade, die auch zu einer maßstäblichen Abstimmung des grossen neuen Baukörpers mit den kleineren benachbarten Altbauten führten. Um vor allem der Sehr anspruchsvollen Lage beim Rathaus, wo der Raum der Dorfstrasse mit dem der Rathaustrasse zusammenfliesst, zu entsprechen, wurde beim Projektieren ganz besonders auf die Maßstäblichkeit, die Gliederung, die Formensprache und die konstruktiv-materialmässige Durchbildung des Neubaus geachtet. Die Ecke gegenüber dem Rathaus sollte möglichts leicht und locker sein, um das Rathaus nicht zu erdrücken. Der Bau ist hier nur dreigeschossig und die Arkade steigt auf eine Höhe von zwei Geschossen, wordurch dem Fussgänger der Blick aufs Rathaus freigegeben und gleichzeitig die Stelle des Einganges in die Bank hervorgehoben wird.

Charakteristiken Kubus (SIA116) Grundstück Bruttogeschossfläche BGF Kubikmeterpreis ohne Spezialausbauten für Bank und Mieter 55.26

Konstruktion und Materialen Untergeschosse in Stahlbeton, auf Bohrpfahle fundiert. Obergeschossdecken in Spannbeton, statischer Raster 9.50 m, Stahlstützen mit Stahlpilzen. Vorhangfassade in Leichtmetall broncefarbig, eloxiert, Holzmetallfenster in Eiche, Brüstungsfüllungen in geflammtem Naturstein «Rosso Toledo». Dach- und Wandpartie in Kupfer auf Holzschalung (Leistendach). Alle Verglasungen in 3-fach-IV. Alle Wand- und Dachisolationen mit gutem K-Wert. Gebäude vollklimatisiert mit Wärmerückgewinnung (wegen Strassenlärm). Wohnungen mit Zuluftanlage.