Architecture Suisse

Wohnhaus

Typologie(s)
AI3
Emplacement
6942 Savosa, TI
Maître d'ouvrage
Margherita e Gianni Tavarini
Bureau d'architecture
Rudy Hunziker
Bureau d'ingénieurs
Martinelli & Lucchini
Conception
1982 — 1982
Réalisation
1984 — 1984

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Collaboratori Mitarbeiter Proprietario Bauherr Ingeniere Ingenieur Progetto Projekt Realizazione Ausführung Indirizzo Adresse

Das Haus steht am äussersten Ende einer Erschliessungsstrasse. Die lückenlose Überbauung auf beiden Strassenseiten besteht aus Bauten jederArt undjeden Geschmacks. Diese sind auf ein spekulatives Vorgehen, dem ein grosser Teil der Peripherie Luganos unterworfen war, zurückzuführen. Das Gelände, das uns zugewiesen wurde, ist daher die natürliche Fortsetzung der Stadt jenseits der Strasse.

Die Freunde Margherita und Gianni Tavarini, die dieses Projekt in Auftrag gegeben haben, sind Lehrer und haben mit uns das Abenteuer mit ihrem Haus in einer Art mitgetragen, die die besten Momente im Beruf eines Architekten ausmacht und rechtfertigt; und genau wegen der Sensibilität, mit der sie die architektonische Arbeit und das Entstehen der Räume verfolgt haben, bin ich der Meinung, dass sie als Mitarbeiter an erster Stelle genannt werden sollten.

Das Gebäude setzt sich aus einem Kellergeschoss und zwei Wohngeschossen zusammen. Im Erdgeschoss sind symmetrisch zur Erschliessungsachse die Küche mit zugehörigem Säulengang, die Garderobe, das Studio und derWohnraum angeordnet. Auf dem ersten Niveau, wohin man über die hinter dem Kamin Hegende Treppe gelangt, sind die drei Zimmer mit dem zugehörigen Bad/ WC gruppiert. Die Gebäudeorganisation findet in der Achse Eingang-Treppe ihre Definition der Erschliessung. Diese Achse erzeugt symmetrisch und vertikal zu ihr die Wohnräume. Diese Gebäudeorganisation ermöglicht es, das relativ geringe Innenvolumen derWohnräume und die freien Aussenstrukturen (Mauer des Eingangs) in einem Verhältnis zu definieren,

das bei minimalen Raum den Eindruck einer grösseren, «gezeichneten» Oberfläche vermittelt. Die innere Organisation entwickelt sich auf zwei Hauptachsen. Die erste, in armiertem Beton ausgeführt und als Verlängerung der Quartierstrasse gedacht, durchguert die drei «Eingangstüren» (die Zementstützen ausserhalb des Hauses, die «technische» Tür, die inneren, blau gestrichenen Säulen), kontrolliert den zentralen Wohnraum und setzt sich in der Aussentreppe fort. Die zweite Achse, die rechtwinklig zur ersten verläuft und durch Zementsteinmauerwerk in grauen und schwarzen Schichten ausgedrückt wird, definiert die Räume des Hauses. Der zentrale Zwischenraum, das Oberlicht und der Kamin bezeichnen den

Brennpunkt, an dem die beiden Achsen aufeinandertreffen. Das Anlagediagramm des Projekts wird auf diese Weise auch in der Realität deutlich. Das Haus wird also Weg, städtischer Raum, ein neuer Kern, von dem aus die Widersprüche derdraussen gelassenen Welt «gesehen» und gelebt werden können. Die Architektur als « formalerAusdruck der Geschichte» und der zeitgenössischen Kultur findet in diesem Haus einen ihrer Bezugspunkte. Indem dieses Projekt entstanden ist, um mitten in der Stadt einen Sitz zu schaffen, von dem aus man den Mitmenschen und die Welt betrachten kann, hat es durch die Veränderung des Ortes einen Zeitraum definiert. 70.25

Costruzione / Konstruktion Muri portanti con mattoni BKS Muri divisori in cotto intonacato Solette, muri cantina e travi in calcestruzzo armato Finestre in alluminio Tragende Mauern aus BKS-Steinen Trennwände aus Backstein, verputzt Decken, Kellerwände und Unterzüge aus armiertem Beton Fenster aus Aluminium