Architecture Suisse

Botanischer Garten und Botanische Institute der Universität Zürich

Typologie
AX8
Ort
8008 Zürich, ZH
Bauherrschaft
Hochbauamt des Kantons Zürich
Architekturbüro
Hans + Annemarie Hubacher, Hansulrich Maurer, Peter Issler
Bauingenieubüro
Max Walt,
Projekt
1966 — 1969
Ausführung
1972 — 1977

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Botanischer Garten und Botanische Institute der Universität Zürich Jardin botanique et instituts botaniques de l'Université de Zurich Bauherr Maître de/'ouvrage Architekten Architectes

Hochbauamt des Kantons Zurich Hans + Annemarie Hubacher, Peter Issler BSA/SIA Hansulrich Maurer, SIA Zollikerstrasse 87 8008 Zürich Tel. 01/252 55 44 Mitarbeiter H. R. Leemann SIA, Collaborateurs W. Jost, E. Ebert, J. Roost Bauingenieur Max Walt, Dipl. Ing. ETH Ingénieur civil Zurich Fachingenieure Elektro-Anlagen : Ingénieurs P. Büchi Heizung, Klima, Lüftung: Gebr. Sulzer AG (Institute) Consulting: Prof. W. Renard, Hannover BRD (Schauhäuser) Sanitäre Installationen: Karl Bösch AG Planung Laboreinrichtungen: W. Eggli & Co. Garten­ architekten Fred Eicher, BSG, Zürich Architectes Ernst Meili, BSG, paysagistes Winterthur Projekte 1. Bauprojekt 1966 Projets 2. Bauprojekt 1969 Ausführung 1972-1975 Réalisation (Institute/instituts) 1976-1977 (Schauhäuser/serres d'exposition) 1976-1977 (Garten/jardins) Einweihung Inauguration 1977 Koordinaten Coordonnées 684.650/245.940 Adresse Zollikerstrasse 107 8008 Zürich

Beschreibung / Description Die Voraussetzungen für den Neubau der gesamten Botanik-Institute, der grossen Schau- und Gewächs-Häuser und des neuen Botanischen Gartens am Ort des alten Bodmer'schen Parkes im Quartier Riesbach waren denkbar günstig. Das Grundstück mit seinen 56 600 m2, mit seinerTopographie, den Sonnen- und Schattenhängen, einem prächtigen Baumbestand und interessanten Geländekammern ist für eine vielseitige Präsentation der Pflanzenwelt in einem interessanten Garten für Wissenschaftler und interessierte Öffentlichkeit geradezu ideal. Das grosse Laborgebäude, welches auf 7 Geschossen sämtliche Institute beherbergt, wurde derart in den naturgewachsenen Hügel hineingebaut, dass die relativ grosse Baumasse - auch wegen des vorgelagerten Hörsaal-Traktes im Gesamtbild nicht zu

Frühlingsgarten Versuchsgarten Rhododendronweg Alpinum Urgestein Alpinum Kalk Bach Alpinum Melser Medizinalpflanzen Nutzpflanzen Teich-ZSumpfpflanzen Heidégarten Hamamelidaceen Wasserpflanzen Savannenhaus Tropenhaus Subtropenhaus Gärtnerei, Betriebsgeb. Tropische Seerosen ZürcherWald Aussicht«Eichenkänzeli» Einheimische Wiese Erdlager

dominierend in Erscheinung tritt. Die für Zürich und die Schweiz neuen Formen der Kuppel-Schauhäuser für Tropen-, Subtropen- und Savannen-Pflanzen (mit 0 von 27 m, 23 m und 20 m) entstanden als Resultat langjähriger Studien. Sie decken insgesamt eine Fläche von 1000 m2, bestehen aus einem Traggerippe aus Aluminium-Rohren, welches seinerseits die grossflächigen, tiefgezogenen Acryl-Plexi-Scheiben trägt. Das exakt getönte (pigmentierte) Plexiglas macht eine Schattierung überflüssig. Ein speziell entwickeltes Klimatisierungs-System und vollautomatische Berieselungs-Anlagen garantieren die Aufrechterhaltung der notwendigen konstanten Lebensbedingungen für die wertvollen Tropenpflanzen bei jeglicher Aussentemperatur.

Kuppel: Plexiglas getönt Zuluftseite Abluftseite Dachventilator für Abluft oder Umluft (geheizt) 5 Tuffsteinmauern 6 Messgeräte

Luftklappe Ventilator Wassersprühdüse 000 Konvektor Q Kühlmatte, berieselt => Zuluft/Abluft ““[> Umluft ÿ

Parkgarage (unterirdisch) Garage souterrain Insgesamt / Total Grundstückfläche Surface du terrain Überbaute Fläche Surface bâtie Geschossflächen Surface brute Nutzflächen Surface utile

Bibliographie The Time-Life, Gardening Yearbook 1978. Deutsche Bauzeitschrift November 1978 (Sammelausgabe). Neue Zürcher Zeitung, Samstag/Sonntag 14./15. Mai 1983. as Schweizer Architektur Nr. 75. Dezember 1986 Die Gesamtanlage erhielt die «Auszeichnung für gute Bauten» der Stadt Zürich. Le complexe a reçu la distinction des bonnes constructions (Auszeichnung für gute Bauten) de la ville de Zurich. Photos Peter Morf, H, Bruppacher