Architecture Suisse

Baufachschule

Typologie
AX4
Ort
1131 Tolochenaz, VD
Bauherrschaft
Fédération vaudoise des entrepreneurs
Architekturbüro
Bernard Cachet, Patrick Mestelan
Bauingenieubüro
Matter Ingénieurs SA
Projekt
1983 — 1983
Ausführung
1988 — 1988

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Der Park als ein weiter Bezugsraum vergegenwärtigt den «genius loci» Idas ehemalige Gut Paderewski) und organisiert die Anordnung der verschiedenen Gebäude, die ihn umgeben, wobei die grossen Bäume und die bestehenden Pavillons beibehalten werden. Zwei Hauptachsen, die sich in der Mitte eines Wasserbeckens kreuzen, definieren im Norden den Haupteingang des Komplexes, im Süden den Eingang der Schule, im Westen denjenigen der Schulverwaltung mit der gegenüberliegenden Zone einer möglichen Erweiterung. Die Berücksichtigung der Zugänge (Hauptzugänge in der Mitte, Nebeneingänge seitlich), die Orientierung bzw. die Aussicht auf die Alpen und den See, das abfallende Gelände und die Immissionen beeinflussen die Gliederung der Anlage. Von zentraler Bedeutung bei unserem Vorgehen war eine bestimmte Überlegung zum Bauen. Dieses impliziert unserer Ansicht nach die Verknüpfung zweier Gegebenheiten : nämlich die Verbindung des Materials mit dem Denken. Der Entwurf drückt dieses Konzept aus; die Klassenzimmer als Orte für den theoretischen Unterricht und die Lagerräume für das Material flankieren beiderseits die grossräumigen hellen Werkstätten, wo man das Handwerk lernt. Die U-förmig angeordnete Schule enthält zwei zentrale Orte: die Werkstätten für praktische Arbeiten und den zwei Geschosse hohen von einem Wasserlauf durchzogenen Innenhof. Grossflächige Verglasungen stellen zwischen den beiderseits des Hofs liegenden Werkstätten und Klassenzimmern eine Sichtbeziehung her. Der Hof verbindet alle Gattungen des Bauhandwerks miteinander, indem er es jedem Lehrling und jedem Lehrer erlaubt, die Arbeit der andern zu sehen. Der theatralisch in der Achse des Hofes angeordnete Wasserlauf erinnert symbolisch daran, dass das Wasser in jeder Phase des Bauens vorkommt. Im Frontbau, der zum zentralen Park hin orientiert ist und die beiden Gebäudeflügel miteinander verbindet, sind alle gemeinsamen Räume untergebracht, d.h. der Eingang, die Büros, das Restaurant und die Aula auf der Seite des Parks, die Cafeteria und die Bibliothek auf der Hofseite: Sie definieren die Orte der Begegnung und des Gedächtnisses. Die grossen Räume, das Licht und die Bewegungen werden von einer Struktur aus Mauern, Balken und Stützen bestimmt.

Caractéristiques / Daten Volume SIA Volumen SIA Surface du terrain Grundstückfläche Surface bâtie Überbaute Fläche Surface brute Bruttogeschossfläche Prix au m3 (CFG 2) Kubikmeterpreis (BKP 2) Prix total Gesamtkosten Prix CFG 2 Gebäudekosten BKP 2

Das konstruktive Konzept versucht aufzuzeigen, dass die Gebäudekonstruktion einerseits eine didaktische Rolle spielt und andererseits einer konventionellen industriellen Bauausführung entspricht. Unter diesem Gesichtspunkt sollen durch eine «Romanität» in der Konzeption (Entsprechung von Raum und Konstruktion) und eine gewisse Tendenz der Moderne (L. Kahn) Bezüge zur Architekturgeschichte hergestellt werden.

1 centre de documentation. L'administration de l'école. Des centrales techniques (chauffage, ventilation, sanitaire, électricité). Werkstätten und Lager für: Maurer, Strassenbauer, Maschinisten, Schreiner/Zimmermänner, Gipser/Maler, Schlosser/Konstrukteure, Dichtungsspezialisten und Glaser.

20 Räume für den Unterricht in Theorie und Technologie. 7 Aula mit 250 Plätzen. 2 Restaurants mit 130 und 50 Plätzen. 1 Cafeteria mit 60 Plätzen. 1 Dokumentationszentrum. Schulverwaltung. Technik-Zentralen (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektrizität).