Architecture Suisse

Das neue internationale Museum des Roten Kreuzes

Typologie
AIX10
Ort
1202 Genève, GE
Bauherrschaft
Musée international de la Croix-Rouge
Architekturbüro
Georges-J. Haefeli, Michel Girardet, Pierre Zoelly
Bauingenieubüro
Dr Houchmand Naïmi, Jean Wälschli, Jacques Stauffer
Projekt
1980 — 1980
Ausführung
1988 — 1988

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Pierre Zoelly, AIA/BSA Georges-J. Haefeli, BSA Michel Girardet, ETS Dufourstrasse 7 8702 Zollikon Tél. 01/391 5280

Mit den ungewohnten Mitteln der Terratektur wird auf 4000 m2 Fläche die fesselnde und wenig bekannte Geschichte der Rotkreuzund Rothalbmondbewegung in Szene gesetzt. Um das engagierte Wirken der Delegierten, Experten und Freiwilligen zu symbolisieren, die in Katastrophengebieten, Schlachtfeldern und Gefangenenlagern arbeiten, sollte der Bau erdnah und diskret, jedoch von starker innerer Ausstrahlung sein. Der Besucher betritt das auf drei Ebenen in den Flügel gegenüber dem Sitz der Vereinten Nationen eingegrabene Museum durch einen engen Betongraben, der ihn direkt ins Fierz des Gebäudes führt. Die wie Segel aufgespannten Embleme des Roten Kreuzes und des Roten Flalbmonds dämpfen das Licht und spiegeln sich unendlich als Zeichen ihrer Universalität in den Glaswänden eines polygonalen Atriums. Im Innern der Kaverne bildet ein über Eck gestelltes Geflecht von Betonträgern und Lüftungsrohre den gewollt starken architektonischen Rahmen für ein feingliedriges System von Fotopanelen, Filmprojektionen und historischen Dokumenten, die mit neuesten audiovisuellen und elektronischen Mitteln die 125jährige Geschichte der Bewegung erzählen. Unter dem durch eine gläserne Pyramide einfallenden Licht ist auch der Gründer Flenry Dunant anwesend, wie ihn der bekannte amerikanische Bildhauer George Segal geschaffen hat.

Geschoss -7 : Administration, Archiv, Forschung Technik. Geschoss -2: Empfang, Cafétéria, Kiosk, etc. Temporare Ausstellung, Auditorium. Geschoss -3: Permanente Ausstellung Technik. Atrium, Auditorium 750 Plätze, Cafétéria 80 Plätze und Kiosk.