Bauschule - 24 Klassenzimmer - 6 Hauptlehrerzimmer - 6 Hilfsflehrerzimmer - pro Klassengeschoss eine Ausstellungshalle - Eingangshalle - Schulsekretariat mit zwei Rekto renzimmern und einem unterteilbaren Sitzungszimmer - Vervielfältigungsraum - Schulmaterialverkauf - Mediothek - Abwart-und 1-Zimmerwohnung - Spezialtrakt mit Sprachlabor, Chemieraum, Baulabor und Vorbereitungsräume - grosse Praktikumshalle - Bausammlung - Cafeteria - Mensa - Mensaküche mit Nebenräumen - Aula mit Foyer und Projektions kabine - Technische Räume - Luftschutzanlage für 300 Perso nen - Trafostation
Wirtefachschule - 2 Klassenzimmer - 1 Lehrerzimmer - Pausenhalle - Sekretariat - Büro - Sitzungszimmer - Damen-und Herrengarderoben - Wirteküche mit Nebenräumen - Wirteessraum
Besondere Merkmale - Die Aargauische Bauschule und die Aargauische Wirtefachschu le betreiben Küche und Mensa gemeinsam. - In einem späten Zeitpunkt hat sich als dritte Schukle die Bezirksschule eingemietet. - Dank hoher Flexibilität des Konstruktionsrasters konnten nachträglich alle Spezialklassen und Sing- sowie Musikraum ver wirklicht werden. - Der zweistöckige Flachbau mit vielen bepflanzten Innenhöfen und Oblichtern dient der Begegnung und Lehre, während der dreistöckige Stapelbereich die Klassen beherbergt. - Das Untergeschoss ist nur zu einem kleinen Teil mitTechnik belegt, durch grosszügige Abgrabungen und Oeffnungen zum Eingangsgeschoss ist ein vollwertiges Geschoss entstan den.
- Mensa, Wirteessraum und Aula können dank Schiebewänden zu einem Grossraum zusam mengefasst werden. - Die 1. Etappe kann erweitert werden, die Infrastruktur dazu ist bereits vorhanden. - Für die Gesamtanlage sind neben der Klassenerweiterung zwei Logierhäuser, eine Turnund Schwimmhalle, sowie eine Sanitätshilfsstelle vorgesehen. Künstlerischer Schmuck und Umgebung - Mit Bildhauer Peter Travaglini ist es gelungen, zusammen mit den Bauschülern ein integriertes Kunstwerk in Backstein und Beton zu schaffen. - Werke von Michael Grossert, Kurt Sigrist und die ornementale Bemalung des Treppenhausker nes ergänzen das Hauptwerk sinnvoll. - Die Umgebung nimmt die Ufer bepflanzung auf und ordnet die vielen Innenhöfe durch typische Bepflanzungen.
Konstruktion - Skelettbau in Stahlbeton mit vor gespannten Decken wegen den über grossen Klassenzimmern (Zeich nungssäle). - Nichttragende Backsteininnenwände. - Vorgehängte strukturierte Betonele mente und Holz-Metallfenster als Aussenhaut. - Die Lüftungszentrale befindet sich als Stahlkonstruktion auf dem Dach. - Sous-Sol, Gipselementdecke, Wasch beton oder Parkettböden. Erdgeschoss: Holzdecken und Wasch beton oder Teppiche. Obergeschoss: Holzdecken und PVCBoden, Wände in Backstein (Sous-Sol) und Abrieb. Bibliographie AS Schweizer Architektur Nr. 41 / April 1980