Architecture Suisse

Theater am Stadtgarten

Typologie(s)
AIX6
Emplacement
8400 Winterthur, ZH
Bureau d'architecture
Dr. Sc. Techn Frank Krayenbühl
Bureau d'ingénieurs
Waldemar Santi & Co.
Conception
1969 — 1971
Réalisation
1976 — 1979

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Das Theatergebäude dient der Stadt Winterthur zur Aufnahme des Gastspiel­ betriebes und als kulturelles Mehrzweck­ gebäude. Die technisch gut ausgerüstete Bühne kann insbesondere dank eines flexiblen Vorbühnenbereiches für die meisten denkbaren formen von Theaterspiel, wie Oper, Operette, Schauspiel, Revue, Musical, Ballett, usw., aber auch für PopKonzerte, Vorträge, Filmabende und Versammlungen aller Art benützt werden.

Zuschauerraum mit 798 Plätzen Foyers mit Kleiderablagen für Publikum Theaterkasse Toilettenanlage für Publikum Arzt- und Pressezimmer 4 Telefonkabinen Restaurant mit 70 Plätzen Gartenterrasse mit 120 Plätzen Küchenanlage mit Nebenräumen Toilettenanlage für Restaurant Bühne 17,5 x12,5 m. Vorbühne 17,5 x 2,5 m. Orchesterraum für 70 Musiker Nebenbühne 12,5 x 10 m. Hinterbühne 17,5 x 10 m. Unterbühne 17,5 x 10 m. 1 Musikergarderobe 2 Stimmzimmer 1 Dirigentenzimmer 4 Statistengarderoben 10 2-er Garderoben 4 4-er Garderoben 1 Portierloge 1 Arztzimmer 1 Garderobe für Betriebspersonal 1 Garderobe für Abendpersonal 1 Schnellgarderobe 1 Büro für Bühnenmeister 1 Büro für Beleuchter 1 Büro für Inspizient 1 Konversationszimmer 3 Aufenthaltsräume 1 Aufenthaltsraum für Bühnenarbeiter 1 Garderobe für Bühnenarbeiter Toiletten- und Duschenanlagen für Personal Diverse Putzräume 2 Möbellager 2 Werkstätten 1 Lagerraum für Bühnenerstausstattung 2 Requisitenräume 1 Bügelzimmer 1 Schminkraum Diverse Lagerräume für Beleuchtungs­ material Regiezone mit Beleuchterstand, Tonloge und Projektionskabine 1 Hauswartwohnung mit 4 Zimmern Diverse Elektro-, Sanitär- und Lüftungs­ zentralen Tiefgarage für 195 Autos Diverse Nebenräume für Zivilschutz­ anlage Revierdepot mit Aufenthaltsraum, Garde­ robe, Toilettenanlage und Magazinen

Garderobentrakt Unterbühne Technische Räume Garage + Zivilschutz Kriegsfeuerwehr Seitenbühne Bühne Hinterbühne Zuschauerraum Foyers WC Publikum Nebenräume Restaurant Bühnenanlieferung Haupteingang Restaurant Wohnung Hauswart Regiezone (Beleuchtung, Akustik)

Konstruktion Die Untergeschosse sind in konventio­ neller Stahlbetonbauweise erstellt. Für die Ueberdachung wurde ein geschweisstes Strebenfachwerk aus viereckigen Hohlprofilen gewählt. Die Betonwände in den Obergeschossen bil­ den das Auflager des Daches und gewährleisten zugleich die Stabilität des Gebäudes. Bei den aufgelösten Fassa­ denflächen sind die Dachträger auf Pendelstützen in Stahl abgestellt. Die massiven Decken im Bühnen- und Gar­ derobentrakt bestehen aus vorfabrizier­ ten Prelamplatten mit Ueberbeton und liegen auf rahmenartigen Hohlprofil­ trägern auf. Die mehrschichtige Aussenhaut im Bereiche der aus Stahl konstruierten Bauteile tritt im Innern in Form von einbrennlackierten Profilstahlblechen in Erscheinung. Aussen sind die geschlos­ senen Fassadenteile mit gefälzten Bleiplatten eingedeckt. Im übrigen wird der architektonische Charakter der Innênrâume dank einfa­ cher Materialien weitgehend durch die Konstruktions- und Installations­ elemente, welche farblich behandelt sind, bestimmt. Bibliographie Schweizerische Bauzeitung Nr. 26/1969 Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. 51-52/1979 Planen + Bauen Nr. 10/1979 Aktuelles Bauen Nr. 10/1979 Deutsche Bauzeitschrift Nr. 2/1980 Bauen in Stahl Nr. 15/1980 Bühnentechnische Rundschau Nr. 2/1980 AS Schweizer Architektur Nr. 42/Juni 1980

Fachwerkträger, Hohlprofile Profilblech Bleiplatten Kunststoffolie, Promabest Stahlprofil, zusammengesetzt Hinterlüftung Wärmeisolation Feuchtigkeitsisolation Sand und Kies