Büros in vier Geschossen, Wohnungen in den zwei oberen Geschossen (Ma'sonnette-Typen). In den Dachaufbauten sind Klima räume, Waschküchen, Abstell räume sowie Heizungs kamine untergebracht. Im zweiten Untergeschoss liegen die Heizungs-Klimazentrale, Luftschutz- und Wohnungskeller sowie die Öltankanlage. Das erste Untergeschoss dient als Park garage für 60 Personen wagen.
E. Bollin, Zürich : Elektroinstallationen Gebrüder Sulzer, Winterthur : Heizung/Lüftung H. Fässler, Ingenieurbüro Zürich Sanitär
Preis pro m3 : Fr. 365.— Gesamtkosten : Fr. 7 434 100.— Umbauter Raum : ~ 21 000 m3 Bodenfläche : 2 248 m2 Nutzfläche : 4 746,55 m2 Länge/Breite : EG 51,65 X 48,97 m OG 19,13 X 17,71 m Die Fassadengestaltung ent spricht dem funktionellen inneren Aufbau mit Büro geschossen im unteren Teil und Wohngeschossen im oberen Teil. Die zwischen den Geschossen an den Gebäudefronten sich abzeichnenden horizontalen Zäsuren sind Massnahmen, die zur Einhaltung der feuer polizeilichen Vorschriften der Stadt Zürich dienen. Es han delt sich um manuell bedien bare Oberlichter in einem sonst festverglasten und voll klimatisierten Gebäude. Sie
-V\. 2 Grössere Beleuchtungsfläche bei schräggestellten Fenstern. Dadurch grössere Raumtiefe möglich. 3 Zusätzlicher Sonnenschutz durch stopray-Verglasung. 1 Lichteinfall 100 %. 2 Reflexion 40 %. 3 Rückstrahlung 32 %. 4 Durchgang 24 %. 5 Abstrahlung 4 °/o.
4 Schema der Klimatisierung. 1 Primärluft. 2 Sekundärluft. 3 Sekundäre Absaugung. 4 Klimakonvektoren. 5 Von der Feuerpolizei verlangte Rauchklappe. 6 Abluft.
Rechts : Verringertes Grundstück durch Landab tretung zugunsten der Stadt Zürich. Gleiche Ausnutzungsziffer trotz verklei nertem Grundstück durch die pyrami denförmige Anordnung der Baumassen.
sollen im Brandfall den Rauch aus den Geschossen nach aussen ableiten. Die trogförmige Strukturierung der Innenräume längs der Fassaden, welche aus der Pyramidengrossform hervor gegangen ist, führt zu wirksamerer Tagesbelichtung. Schräggestellte, wärmereflek tierende Stopray-Verglasungen mit einem inneren Blend schutz sind kombiniert mit den in Brüstungskanälen plazierten Klimageräten, welche individuell betätigt werden können.
Konstruktion Bentonit-Wand mit Verankerung. Eisenbetonkonstruktion, an Fassaden Stahlstützen, armierte Betondecken. Cor-Ten-Stahlverkleidung (inkl. Fenster profile), Stopray-Verglasung (Bronze). Kiesklebedach. Innenwände Beton/Backstein. Material : Fassade : Cor-Ten-Stahl. Innenwände : Sichtbeton, teilweise Holzverkleidung, normierte Büro trennwände (Holz/Metall). Decke : mit Verglasungen (verstellbar). Decke : Metalldecke (für Klimaanlage), teilweise Sichtbeton. Böden : Klebeteppich-Belag. Einrichtung (technischer Ausbau) : Büros : voll klimatisiert ; längs Fassade Brüstungskanäle ; Deckenleuchten (Leuchtstoffröhren). Wohnungen : Heizwände, teilweise be- und entlüftet ; Deckeneinbauleuchten/Spots. 4 Grundriss 1. OG
Besondere Probleme : Das zweite Untergeschoss ist im Bereich des Seespiegels. Das Problem wurde am Bau mittels einer Bentonit wand sowie den üblichen Wasser isolationen gelöst. Bibliographie : Bauen und Wohnen, Juli 1971. Architecture d'aujourd’hui, Januar 1972. AS 1/1972 J. Dahinden (en préparation), Editions Anthony Krafft. VERLAG — ÉDITIONS ANTHONY KRAFFT