Gebäude mit Werkstätten und öffentlicher Passage

Typologie: AII8
Ort: 1004 Lausanne, VD
Bauherrschaft: Commune de Lausanne
Architekturbüro: Atelier d'architecture ACTE, Chiché-Démétriadès-Papadaniel, D. Démétriadès, D. Papadaniel
Bauingenieubüro: Bureau Weber-Crottaz-Jaton SA, J.-D. Crottaz
Projekt: 1983 — 1983
Ausführung: 1984 — 1984

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Bâtiment artisanal avec passage public 1004 Lausanne Gebäude mit Werkstätten und öffentlicher Passage 1004 Lausanne

Das Gebäude wurde zur Aufnahme von verschiedenen leichten handwerklichen Aktivitäten konzipiert. Es Hegt in Sévelin, auf einem Areal von 18 x 30 m über dem unterirdischen Flon-Lauf. Die Südfassade geht auf eine Böschung mit Bäumen hinaus (ehemalige Ufer des Flon), die Nordfassade auf die rue Sévelin. Das Gebäude, setzt sich aus zwei Geschossen zusammen. 1 ) Erdgeschoss (Hallen) mit einer lichten Raumhöhe von 6.00 m, südlicher Teil mit technischen und sanitären Räumen und einer Galerie als Büro. Zugang von der rue Sévelin (Nutzung: Werkstätten, Lager, Garage, Karosserie-Werkstätten usw.). 2) Obergeschoss mit einer lichten Raumhöhe von 3.00 m, erschlossen

über eine Aussentreppe und eine Passerelle, die zum oberen Rand der Böschung führt (Nutzung: Büros, Labors, Werkstätten für Präzisionsarbeiten usw.). Für die spätere Erweiterung kann das Gebäude verdoppelt werden, indem die gleiche Gruppe Treppe/Passerelle beide Gebäudeteile verbindet. Jedes Geschoss ist in Module von 6,60 m. Breite aufgeteilt, wobei jeder Teil seine eigenen Sanitärräume und seine eigene Heizung enthält. Die Brandmauern sind nichttragend. Die Module können von verschiedenen Mietern genutzt oder je nach den Bedürfnissen der Nutzer gruppiert werden.

Die Situierung einer kleinen Werkstätteneinheit im Flon-Tai ermöglichte es. folgende Themen zu entwickeln : — Schaffung eines Baus als «Zeichen» in einer Zone, in der veraltete Industriebauten, unter anderem baufällige Holzkonstruktionen, stehen. — Bezug des Gebauten zum Ort durch das Spiel von Hohl und Voll fDurchsicht von der rue Sévelin auf die Böschung und den bewaldeten Streifen, sich zum Licht hin öffnender Erschliessungsgang im Obergeschoss als Element der passiven Sonnenenergiegewinnung). — Bezug des Gebauten zur bestehenden Struktur durch Einbindung des vertikalen Erschliessungssystems (Passerelle/Treppe) ins öffentliche Fussgänger-Ersch/iessungsnetz (Fussgängerverbindung der Zone av. de Tivoli mit Sébeillon). — Suche nach einem Arbeitsraum durch Einbeziehung der besonderen Gegebenheiten des Ortes: Licht, Natur, Hang; sie sollten dem Wohlbefinden des Nutzers zugute kommen. 69.22