Architecture Suisse

Tensegrity-Struktur

Typologie
E
Bauherrschaft
Entreprise Bosquet, Riccardo Bosquet
Architekturbüro
Heidi und Peter Wenger
Bauingenieubüro
Raymond Ekchian
Projekt
1962 — 1985
Ausführung
1985 — 1985

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Heidi und Peter Wenger BSA/SIA/SWB Furkastrasse 7 3900 Brig Tel. 028/23 38 88 Entreprise Bosquet Riccardo Bosquet La Chaux-de-Fonds Raymond Ekchian Romont Paul Steiner Construction métallique La Chaux-de-Fonds Câbleries de Brugg SA Bernard Jacquat Renens 1962-1985 1985 an der 5. Biennale der Schweizer Kunst Olten 1.-29. Sept. 1985

1 Warum man solche Übungen macht - Um sich zu lösen vom Fixiertsein auf das Gewohnte, um Distanz zu gewinnen Freiraum zu neuem Denken, Experimentieren, Mut zu Fantasie, Improvisation und Poesie. - Das Gewohnte beim Bauen, das sind Balken, Stützen und Mauern, Auflager, Gewicht und Gravitation, man leitet — in einem kontinuierlichen System die Druckkräften einer Konstruktion von einem Teil auf den untern, jeder Bau ist seit Jahrtausenden «gestützt», im Unglücklsfall stürzt er in sich zusammen. 2 Tensegrity - Dieses Wort, zusammengezogen aus tension-integrity, birgt schon im Namen, eine neue Konstruktions-philosophie. Buckminster Füller— der Schöpfer dieses Begriffs hat ihn so definiert: ein Tensegrity-system entsteht wenn diskontinuierliche Druckkfräfte und kontinuierliche Zugkräfte aufeinander wirken und so ein stabiles Volumen im Raum erzeugen. - Als Beispiel eine kugelförmige Raumhülleauch ein Tetraeder lasst sich in eine Kugel einschreiben sie entsteht durch ein System von Zugkräften, die in alle Richtungen wirken und im Gleichgewicht sind, diese Struktur ist nicht «gestützt», innere Zugkräfte ziehen sie von innen nach aussen in die Kugelform, Kräfte die von ihrer Geometrie bestimmt sind, und nicht von Gewicht und Gravitationim Unglücksfall würden Kugel und Tetraeder explodieren.