Architecture Suisse

Künstlerische Gestaltung Gymnase de la Cité

Typologie
E
Ort
1005 Lausanne, VD
Architekturbüro
Christian Leibbrandt
Projekt
1983 — 1983
Ausführung
1984 — 1984

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Das Ziel des Wettbewerbs besteht darin, für die Einrichtung und Gestaltung (der Hallen und Erschliessungsräume) eine kohärente Lösung zu finden, und zwar mit Hilfe des Mobiliars und seines Standorts, der Farbe, der Materialien, des Lichts und der Befestigungsvorrichtung für Kunstwerke und didaktisches Material. Das gezeigte Projekt erhielt an diesem Wettbewerb den ersten Preis. Die Absicht in diesem Projekt ist es, verschiedenartige, sich in das Gebäude integrierende Massnahmen zu treffen (und nicht Kunstwerke hinzuzufügen); es soll auch eine Einrichtung zur Verfügung gestellt werden, die den funktionalen Aspekt mit einer Symbolik verbindet, die bei den Benutzern des Gymnasiums Fragen aufwirft. Da die einzurichtenden Korridore als die öffentlichen Orte des Gebäudes definiert wurden, besteht die Arbeit darin, folgende Elemente anzubringen: - Code-Zeichen in gezeichneter oder plastischer Form - Stuhlskulpturen - Ausstellungseinrichtungen - Vitrinen Die Code-Zeichen (Zeichnungen und Skulptur von 0. Estoppey) Der Code stellt die Kenntnis dar, die wir zu erreichen versuchen (die Kenntnis über unsere Umgebung und uns selbst). Da die Bolle des Unterrichts darin besteht, die Neugierde der Schüler zu wecken und ihnen den Zugang zu diesem Wissen zu vermitteln, wird den Code an den Eingängen dargestellt; er ist das Gitter, das zu öffnen die Schüler aufgefordert werden. Die Zeichen symbolisieren die verschiedenen Teile dieser Realität, so wie die Unterrichtsfächer die verschiedenen Ausdrucksformen dergleichen Kultur sind. Die Zeichen sind plastische Abwandlungen der Code-Zeichen; sie sind als Zeichnung ausgeführt und können sich im Raum entwickeln (Skulpturen). Die Zeichen sind in Funktion ihres plastischen Gewichts gestaltet. Sie entsprechen räumlichen Situationen, die ausserhalb des räumlichen Begreifens definiert werden: Bewegung, Gelenk, Vertikalität, Zentralität, Aufnahme, Winkel, Grenze, Gabelung usw. Die Stuhlskulpturen (Konzept von 0. Estoppey) Die Stühle tragen zur plastischen Gestaltung der Orte bei: Holz und unbehandeltes Stahlblech von 10 mm Dicke wurden als Kontrast zum «steinernen» G ebäudecharakter gewählt. Die A usstellungseinrichtungen (Konzept von Ch. Leibbrandt) An den Strukturen lassen sich Tafeln für Ausstellungen mit oderohne didaktischen Charakter befestigen und räumliche Situationen wie «Kolonnaden, Perspektiven von Fluchten» schaffen. Materialien: Holz und unbehandeltes Stahlblech 10 mm. Bibliographie SÊ Architecture Suisse N° 78. Août 1987